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Keine Lagerkapazitäten mehr

24.08.2020

Gelieferte Schutzausstattung gegen Corona-Virus kann nicht mehr untergebracht werden

Nachdem zu Beginn der Corona-Krise klar war, dass nicht ausreichend Material zum Schutz des klinischen Personals zur Verfügung stand, aber auch nicht ausreichend Material für Tests und für den Mund-Nasen-Schutz der Gesamtbevölkerung, lief ein gigantisches Beschaffungsprogramm an. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) startete enorme Einkaufsaktivitäten. Gleiches galt für zahlreiche Bundesländer. Allein über zwei Milliarden Euro wurden auf den Weg gebracht, um Schutzausrüstung für medizinisches Personal, aber auch für die Gesamtbevölkerung zu beschaffen. Hunderte von Millionen Masken wurden als fehlerhaft und nicht brauchbar identifiziert.Nach wie vor fliegt täglich eine Airbus-Maschine der Bundeswehr nach Erfurt ein, um die bestellte Ware aus China abzuliefern. Jetzt tritt das Problem auf, dass Lagerkapazitäten gesucht werden. Solche Mengen von Millionen Masken waren nicht vorgesehen. Alle Lagermöglichkeiten sind ausgelastet. „Es ist einfach kein Platz mehr da“, sagt ein Mitarbeiter des Krisenstabes von Bundesinnenministerium (BMI) und BMG, der anonym bleiben will. Derzeit stellt sich die Frage, wie man die nach wie vor eingehenden Kittel, Mund-Nasen-Schutz-Masken überhaupt unterbringen kann. Vor allem auch so, dass sie auch ihre Haltbarkeit bewahren? Darauf hat der Bund im Moment keine Antwort.

  Quelle: www.behoerden-spiegel.de


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