B 23: Offizieller Tunnelanschlag mit Bundesminister Andreas Scheuer
Weniger Staus und mehr Verkehrssicherheit: An der B 23 in Garmisch-Partenkirchen hat Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, gemeinsam mit seinem Amtsvorgänger Alexander Dobrindt den offiziellen Tunnelanschlag zum Neubau des Kramertunnels gesetzt. Der 3,6 Kilometer lange Tunnel ist das Herzstück der Ortumgehung Garmisch-Partenkirchen.
Andreas Scheuer:
Mit dem Kramertunnel setzen wir neue Maßstäbe: Er wird der längste Bundesstraßentunnel Deutschlands. Die Sicherheitsausstattung wird absolutes Topniveau haben und im europäischen Vergleich Premium sein. Damit entlasten wir die Anwohner vom Durchgangsverkehr, machen die Straße sicherer, verkürzen Fahrtzeiten. Ein Riesengewinn für Anwohner, Touristen, Wirtschafts- und Berufsverkehr. Ein Großprojekt, das die Region Garmisch-Partenkirchen noch lebenswerter und sicherer macht!
Alexander Dobrindt:
Mit dem Bau des Kramertunnels vollenden wir ein echtes Jahrhundert-Projekt für Garmisch-Partenkirchen. Seit den 70ern wird über die Westumgehung geredet. Heute setzen wir gemeinsam den Tunnelanstich und sorgen dafür, dass die B 23 künftig an Garmisch-Partenkirchen vorbeiführt – und nicht mehr mittendurch. Damit stärken wir eine zentrale Lebensader der ganzen Region. Die Strecke ist von überregionaler Bedeutung: Sie verbindet das Loisachtal mit dem Fernpass und Österreich und über die B 2 mit dem Brennerpass und Italien.
Die Sicherheitsausstattung des Kramertunnels wird die neuesten technischen Vorgaben erfüllen. Für den Betriebs- und Brandfall werden die modernsten, auch im europäischen Vergleich sehr hohen Sicherheitsanforderungen berücksichtigt.
Insgesamt 264 Millionen Euro investiert der Bund in den neuen 5,6 Kilometer langen Abschnitt der B 23. Die Verkehrsfreigabe des Kramertunnels ist für das Jahr 2024 geplant. |
