zurück

Kreislaufwirtschaft im GaLaBau – ein Unternehmen zeigt wie’s geht

01.02.2022

Das Thema Recycling und Kreislaufwirtschaft hat auch in der Grünen Branche einen immer größeren Stellenwert. Doch diese Praktiken in den Berufsalltag einzubauen, ist eine schwierige Aufgabe die Zeit und Planung kostet. Schließlich sind Kunststoffe aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Im Gartenbau kommen Kunststoffe vor allem beim Transport von Pflanzen und bei den Pflanztöpfen vor, auch wenn diese für die Umwelt teils fatale Folgen haben können. Der Hersteller von Pflanztöpfen, Trays und sonstigem Zubehör aus Polypropylen Modiform macht es vor und setzt fortan bei seinen Tiefziehbehältern auf einen hundertprozentigen Materialkreislauf.


Der Weg zur Kreislaufwirtschaft


Begonnen hat das Unternehmen mit der Einberufung des firmeninternen Closed Loop Commitment, womit es sich der Kreislaufwirtschaft verschrieben hat. Von der Gesellschaft ausgesonderte Materialien werden nun gesammelt und dem Materialkreislauf zugefügt, so dass daraus neue Produkte entstehen können, die, nachdem sie selbst ausgedient haben, wieder dem Kreislauf zugeführt werden können. Laut eigener Aussage ziele das Closed Loop Commitment auf maximale Schonung von Ressourcen ab.


Als nächstes gab das Unternehmen bekannt, den Verkauf von nicht kreisförmigen Tiefziehbechern einzustellen und damit den Materialkreislauf von Polypropylen (PP) zu schließen. Die erneuerte Produktpalette des Unternehmens bestehe damit ausschließlich aus runden Bechern, die recycelbar sind. So würden die Materialien in der Rohstoffkette bleiben und nicht verloren gehen. Diese thermogeformten Töpfe können nach dem Gebrauch über den Hausmüll entsorgt werden. Sie sind mit dem unabhängigen Qualitätszeichen Cyclos-Zertifikat ausgezeichnet, das angibt, dass ein Produkt alle Anforderungen für das Recycling erfülle. Mit seinen Produktsortimenten Recycled and Recyclable (R&R) und Post-Consumer Recycled (PCR) will Modiform Gärtnern und Einzelhändlern, sowie Verbrauchern die Gewissheit geben, dass die Töpfe ordnungsgemäß wiederverarbeitet werden, wenn sie über den Hausmüll entsorgt werden. Ein wichtiger Schritt und ein Signal sowohl für Akteure als auch für andere Hersteller der Branche: Recycling kann auch einfach sein.


Die gesamte Lieferkette im Blick


Neben der eigenen Produktion will sich das Familienunternehmen auch darüber hinaus für die Kreislaufwirtschaft engagieren und hat die Ambition, mit der gesamten Lieferkette zusammenzuarbeiten. Denn diese hat große Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit eines jeden Produkts. Damit macht das Unternehmen einen weiteren großen Schritt in eine klimabewusstere Zukunft.

  Quelle: www.taspo.de


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare