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Kritik an der neuen Abfallende-Verordnung durch das FEhS-Institut

09.02.2024

Das FEhS-Institut für Baustoff-Forschung meldet Bedenken gegen die geplanten Bestimmungen der Abfallende-Verordnung an, die Sekundärbaustoffe betreffen.

 

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Bild: Adobe.                                                                                                                                                                                                                   

Bedenken gegen geplante Verordnung

Das FEhS-Institut für Baustoff-Forschung hat zusammen mit fünf weiteren Verbänden und Interessengruppen seine Sorgen bezüglich des Entwurfs der Abfallende-Verordnung des Bundesumweltministeriums geäußert. Diese Regelung, die Teil der Ersatzbaustoffverordnung ist, betrifft die Nutzung von Sekundärbaustoffen in der Bauindustrie und könnte, laut FEhS, wesentliche Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung untergraben.

Forderungen für eine nachhaltige Nutzung

Das Institut appelliert für umfangreiche Verbesserungen an den Bestimmungen für mineralische Ersatzbaustoffe, die in verschiedenen Bauvorhaben verwendet werden. Ohne diese Anpassungen sieht das FEhS die Ziele der Ressourcenschonung und der Kreislaufwirtschaft als gefährdet an.

Kritik an den Regelungsdetails

Die Kritik des FEhS richtet sich insbesondere gegen die zu engen Definitionen der Verordnung, die eine breite Anwendung bewährter und umweltverträglicher mineralischer Ersatzbaustoffe einschränken könnten. Die vorgeschlagenen Beschränkungen könnten die Verfügbarkeit dieser Materialien erheblich reduzieren.

Aufruf zu umfassenden Regelungen

Das FEhS-Institut fordert inklusive Regelungen, die alle Anwendungen und Sekundärbaustoffe berücksichtigen, um die Nutzung im Hoch- und Tiefbau bundesweit zu vereinheitlichen. Eine solche Herangehensweise würde den ökologischen und technologischen Standards gerecht werden.

Gemeinsame Front der Verbände

Neben dem FEhS-Institut haben sich weitere wichtige Verbände der Branche gegen die vorgeschlagenen Eckpunkte der Abfallende-Verordnung ausgesprochen. Sie fordern den Produktstatus für alle Ersatzbaustoffe und Sekundärrohstoff-Zuschlagstoffe, um eine echte Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen.

  Quelle: https://www.architekturblatt.de/eckpunktepapier-des-bundesumweltministeriums-zur-abfallende-verordnung-fehs-institut-fordert-mas


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