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Künftige Umgestaltung des Europaplatz-Süd

07.07.2023

Der Vorplatz am Berliner Hauptbahnhof, der Europaplatz Süd, soll schnell umgestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität für Reisende zu verbessern.

 

Platz vor dem Hauptbahnhof in Berlin

 

Der Vorplatz des Berliner Hauptbahnhofs, bekannt als Europaplatz Süd, soll grundlegend umgestaltet werden, um die Aufenthaltsqualität für Reisende und Ankommende erheblich zu verbessern. Die Verantwortlichen in Berlin, einschließlich der Landesregierung und der Deutschen Bahn AG, haben sich auf diese Maßnahme verständigt.

Verzögerte Fertigstellung führt zu anhaltendem Zustand


Ursprünglich als vorübergehende Lösung während der Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs im Jahr 2006 geplant, sollte der Europaplatz nach Abschluss von Baumaßnahmen für die S-Bahn S 21 und eines geplanten Hochhauses endgültig fertiggestellt werden. Aufgrund von Verzögerungen bei der Fertigstellung der S 21-Anbindung hat sich der temporäre Zustand über Jahre hinweg in ein dauerhaftes Erscheinungsbild verwandelt, das das nördliche Eingangstor des Hauptbahnhofs beeinflusst.

Ausschreibung an Landschaftsarchitekturbüros für Neugestaltung

Um die Situation für Reisende am Berliner Hauptbahnhof schnell zu verbessern, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen eine Ausschreibung an vier Landschaftsarchitekturbüros für den Teilbereich Europaplatz Süd durchgeführt. Eine Jury mit Fachexpertinnen und -experten wird bis Herbst 2023 ein geeignetes Konzept auswählen, das als Grundlage für die bevorstehende Neugestaltung des Europaplatzes Süd bis Ende 2025 dienen wird. Die Finanzierung erfolgt über das Berliner Plätzeprogramm.

Vorbereitende Maßnahmen für die Umgestaltung

Um die Umgestaltung vorzubereiten, werden bis August 2023 vorläufig die Fahrradabstellbereiche, die Taxivorfahrt von Norden und die Aufstellmöglichkeiten für Leihräder und Scooter neu organisiert und aufgeräumt. Die Anfahrt für Taxis erfolgt zukünftig hauptsächlich von Süden über die vorhandene Taxivorfahrt am Washingtonplatz. Gespräche mit den Taxiinnungen sind geplant, um dies umzusetzen. Falsch abgestellte und nicht mehr fahrbereite Fahrräder werden schrittweise entfernt. Ein neuer Jelbi-Standort wird eingerichtet, um Sharing-Angebote für Scooter und Leihräder zu bündeln. Zusätzlich wird das Angebot an Fahrradabstellmöglichkeiten nördlich der Invalidenstraße durch den Bezirk Mitte erheblich erweitert. Die Reinigung und Müllentsorgung auf dem Europaplatz Süd wurden bereits in Zusammenarbeit mit der Berliner Stadtreinigung verstärkt.

Positive Reaktionen auf die Neugestaltung des Europaplatzes

Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt äußerte ihre Zuversicht und betonte die Bedeutung einer effizienten Planung in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, einschließlich der Deutschen Bahn, um den Platz schnellstmöglich zu verschönern. Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr Dr. Claudia Elif Stutz betonte die Wichtigkeit eines attraktiven und serviceorientierten Umfelds für Bahnhöfe und öffentliche Verkehrsmittel. Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen Dr. Almut Neumann freut sich darüber, dass der Europaplatz zu einer repräsentativen Visitenkarte für Berlin werden soll. Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, unterstützt die Initiative zur Neugestaltung des Europaplatzes und betont das Ziel, das Ankommen und Umsteigen am Berliner Hauptbahnhof so angenehm wie möglich zu gestalten.

  Quelle: https://www.lifepr.de/inaktiv/senatsverwaltung-fuer-stadtentwicklung/start-fuer-kuenftige-umgestaltung-des-europaplatz-sued-vor-


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