Niedersachsen plant, angesichts des steigenden Wohnungsmangels bis 2024 eine Landeswohnungsbaugesellschaft zu gründen, um bis zu 10.000 neue Wohnungen zu bauen.
Aufgrund des zunehmenden Wohnungsmangels plant das Land Niedersachsen, ab dem Jahr 2024 selbst den Wohnungsbau voranzutreiben. Unterstützt durch eine neu gegründete Landeswohnungsbaugesellschaft sollen in den kommenden zehn Jahren bis zu 10.000 neue Wohnungen entstehen. Ein Großteil dieser Neubauten wird Sozialwohnungen sein. Landesbauminister Olaf Lies äußerte sich zuversichtlich und erklärte, dass die Gesellschaft voraussichtlich zu Beginn des nächsten Jahres gegründet werden soll.
Fokus auf Wohnungsbau
Die Hauptaufgabe der neuen Gesellschaft wird der Bau von Wohnungen sein, wobei sie auch in Erwägung zieht, Wohnungen zu erwerben, abhängig von der Marktsituation. Die Gründung einer Landeswohnungsbaugesellschaft wurde von der Koalition aus SPD und Grünen vereinbart, wobei das Startkapital auf 100 Millionen Euro geschätzt wird.
Olaf Lies erklärte, dass es möglich sei, mit dem Startkapital in den ersten Jahren bis zu 1.700 neue Wohnungen zu entwickeln. Das langfristige Ziel bestehe jedoch darin, kontinuierlich neuen Wohnraum zu schaffen und dafür in den kommenden Jahren immer wieder Mittel zur Verfügung zu stellen. |
