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Land und Architektenkammer zeigen aktuelle und ausgezeichnete Architektur aus Niedersachsen

13.05.2013

Neue niedersächsische Bauministerin Cornelia Rundt eröffnete am 7. Mai 2013 Wanderausstellung zum Niedersächsischen Staatspreis für Architektur in der Commerzbank Hannover Vom 8. bis 31. Mai ist die Ausstellung zum Niedersächsischen Staatspreis für Architektur 2012 in der Commerzbank Hannover

An der Börse zu sehen. Sie gibt einen eindrucksvollen Überblick über die aktuelle Architekturlandschaft Niedersachsens. Die neue niedersächsische Sozial- und Bauministerin Cornelia Rundt eröffnete die Ausstellung bereits am 7. Mai 2013 um 18.30 Uhr. Außerdem sprachen Carsten Reuter, Mitglied der der Geschäftsleitung Wealth Management Nord/West der Commerzbank, Kammerpräsident Wolfgang Schneider und Jurymitglied Martin Diekmann.

Mit Fotos, Texten und Modellen werden neben dem Preisträger die drei Nominierungen und die sieben Objekte der Engeren Wahl des Staatspreises gezeigt. Begleitend zur Ausstellung ist eine Dokumentation erschienen, die in der Ausstellung kostenfrei erhältlich ist. „Guter Tradition folgend stellen wir die Wettbewerbergebnisse wieder landesweit vor“, sagt Cornelia Rundt, niedersächsische Sozial- und Bauministerin. „Mit der Wanderausstellung wollen wir alle an Architektur Interessierten informieren und inspirieren.“ Der Niedersächsische Staatspreis für Architektur – höchste Architekturauszeichnung des Landes – wurde 2012 zum Thema „Weiterbauen im Spannungsfeld von Energieeffizienz und Gestaltqualität“ verliehen. Staab Architekten aus Berlin und die NYA Nordiska Verwaltungs-GmbH aus Dannenberg erhielten die Auszeichnung für die 2010 fertig gestellte Erweiterung des Firmenstandorts „NYA Nordiska“ in Dannenberg.

Der Preisträger überzeugt vor allem durch die gelungene Integration des Erweiterungsbaus in den historischen Ortskern, die spürbar gute Zusammenarbeit von Bauherren und Architekten sowie durch seine hohen Gestalt- und Nutzungsqualitäten. Die Jury selbst war besonders beeindruckt von den städtebaulichen Qualitäten des Ensembles: „Die Neubauten führen ein feinsinniges Spiel von industrieller Typologie einerseits und dörflichem Maßstab andererseits auf.Form und Materialität harmonieren gut miteinander. Die gelungene, zurückhaltende Übertragung von baulichen Elementen des Neubaus in die sanierten Bestände mildert Kontraste. Die Detailqualität ist makellos.“ Nicht zuletzt sind die Altbauten „energetisch gründlich saniert und in das Energiesystem des Neubaus eingebunden.“ Laut Kammerpräsident Wolfgang Schneider bildet das Siegerobjekt „prototypisch für einen Staatspreis das Besondere, das Vorbildhafte, ja, das Charismatische der Architektur ab und bietet beste Voraussetzungen für eine große Akzeptanz und hohe Strahlkraft in das Umfeld“.

Der Staatspreis wird vom Land in Kooperation mit der Architektenkammer Niedersachsen vergeben. Eine unabhängige und hochrangig besetzte Jury unter dem Vorsitz des in Kassel und Darmstadt tätigen Architekten Professor Manfred Hegger hat den Preisträger aus 42 Bewerbungen in zwei Jurysitzungen und einer Bereisung ermittelt. Aus dem Kreis der elf Objekte der so genannten „Engeren Wahl“ wurden drei weitere Objekte nominiert:

• das Objekt „Neubau Finanz- und Dienstleistungszentrum der Volksbank in Gifhorn“ der in Berlin ansässigen Stephan Braunfels Architekten BDA (Prof. Stephan Braunfels, Johannes Hanf); Bauherrin: Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg,

• das Objekt „Baugruppe Südstadtschule, Umnutzung der denkmalgeschützten ehem. Sehbehindertenschule zu einem Wohnprojekt, Hannover“ von MOSAIK Architekten BDA aus Hannover; Bauherrin: Planungsgemeinschaft Südstadtschule GbR, Hannover, sowie

• das Objekt „Kolumbariumskirche Heilige Familie Osnabrück“ von Tobias Klodwig & Partner Architekten aus Münster; Bauherrin: Kath. Kirchengemeinde Heilige Familie, Bistum Osnabrück.

Die Ergebnisse des Staatspreises für Architektur sind jetzt in einer Dokumentation veröffentlicht worden und im Rahmen einer Wanderausstellung an verschiedenen Standorten des Landes zu sehen.

Details im Überblick

• Ausstellungsort: Commerzbank, An der Börse 4, 30159 Hannover· Ausstellungsdauer: 8.–31. Mai 2013· Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag: 9.30 bis 18.00 Uhr / Mittwoch: 9.30 bis 16.00 Uhr / Freitag: 9.30 bis 14.00 Uhr

• Eintritt frei

  Quelle: www.aknds.de


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