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Langfristiger Liefervertrag: Baustoffkonzern Holcim soll Windstrom aus Ostsee bekommen

01.06.2023

Das Baustoffunternehmen Holcim und der Energiekonzern Iberdrola haben einen wegweisenden Schritt für die grüne Energieversorgung unternommen.

 

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Baustoffunternehmen Holcim und Energiekonzern Iberdrola haben einen langfristigen Liefervertrag für Strom aus dem geplanten Windpark "Baltic Eagle" in der Ostsee unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht vor, dass Iberdrola Holcim 15 Jahre lang mit Strom versorgen und dabei ein Viertel des Jahresbedarfs des Baustoffunternehmens decken wird. Um Planungssicherheit zu gewährleisten, haben beide Seiten einen Festpreis vereinbart. Das Liefervolumen beträgt rund 250 Gigawattstunden.

Grüne Energie für Holcim auf dem Weg zur Dekarbonisierung

Holcim Deutschland, ein Tochterunternehmen des weltgrößten Baustoffkonzerns Holcim aus der Schweiz, betrachtet die langfristige Versorgung mit grüner Energie als einen weiteren bedeutenden Schritt auf dem Weg zu einem klimaneutralen Unternehmen und als wichtigen Baustein ihrer Dekarbonisierungsstrategie. Thorsten Hahn, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Holcim Deutschland, betonte die Bedeutung einer dauerhaften Versorgung mit erneuerbarer Energie für das Unternehmen.

Windpark "Baltic Eagle" vor Rügen mit hoher Kapazität

Der Windpark "Baltic Eagle" entsteht in der Ostsee etwa 30 Kilometer nordöstlich von Rügen und erstreckt sich über eine Fläche von 40 Quadratkilometern. Geplant ist, dass die Anlage im Jahr 2024 mit einer Gesamtkapazität von 476 Megawatt ans Netz geht. Dies würde ausreichen, um etwa 475.000 Haushalte mit Strom zu versorgen, wie Iberdrola angibt.

Holcims Ziel: 80 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen

Holcim hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens 80 Prozent ihres Strombedarfs aus regenerativen Quellen zu beziehen. Die Zusammenarbeit mit Iberdrola und die Nutzung von Strom aus dem Windpark "Baltic Eagle" unterstützen dieses Ziel und ermöglichen es Holcim, einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks zu leisten.

  Quelle: https://allgemeinebauzeitung.de/abz/baustoffkonzern-holcim-soll-windstrom-aus-ostsee-bekommen-50384


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