Mit einem klaren Investitionsplan will das Land Wirtschaft und Infrastruktur stärken – gefördert durch Milliarden aus dem Bundes-Sondervermögen.
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Zukunft gestalten mit gezielten Investitionen
Mecklenburg-Vorpommern will mit dem „MV-Plan 2035“ entscheidende Weichen für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes stellen. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sieht in den geplanten Fördergeldern aus dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen des Bundes eine historische Chance für den Nordosten. Ziel ist es, strukturelle Lücken zu schließen und den Standort nachhaltig zu stärken.
Förderschwerpunkte: Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung
Im Mittelpunkt des Plans stehen Investitionen in Verkehrswege, Bildungsstätten und Gesundheitsinfrastruktur. Straßen, Brücken und Bahnstrecken sollen modernisiert, Kitas, Schulen und Krankenhäuser ausgebaut werden. Auch die digitale Infrastruktur sowie Forschung und Innovation sollen erheblich gestärkt werden, um das Land zukunftsfest aufzustellen.
Finanzielle Perspektiven für das Land
Insgesamt sollen rund 100 Milliarden Euro des Bundes direkt an die Länder fließen. Mecklenburg-Vorpommern könnte gemäß Königsteiner Schlüssel etwa zwei Milliarden Euro erhalten. Diese Mittel sollen gezielt für Projekte eingesetzt werden, die langfristige Wirkung auf Wirtschaftskraft und Lebensqualität entfalten – gebündelt im MV-Plan 2035.
Stabiles Wachstum mit Gegenwind
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie konjunktureller Unsicherheit und Fachkräftemangel wuchs die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern im Vorjahr um 1,3 Prozent – bundesweit ein Spitzenwert. Dennoch bleibt der Druck auf den Arbeitsmarkt hoch, da Unternehmen zunehmend vor Herausforderungen bei der Personalgewinnung stehen.
Arbeitsmarkt sichern, Zukunft gestalten
Die Landesregierung sieht sich doppelt gefordert: Arbeitsplätze müssen gesichert und neue Talente gewonnen werden. Der MV-Plan 2035 soll helfen, durch bessere Standortbedingungen und gezielte Investitionen neue Perspektiven für Wirtschaft und Beschäftigung zu schaffen – mit dem Ziel, Mecklenburg-Vorpommern fit für die kommenden Jahrzehnte zu machen. |