Kurzfristiger Aufschwung im Maschinen- und Anlagenbau: Im Februar 2025 steigen die Aufträge um acht Prozent – getragen vor allem von einer starken Inlandsnachfrage.
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Auftragslage im Maschinenbau verbessert sich deutlich
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau konnte im Februar 2025 ein deutliches Plus bei den Bestellungen verzeichnen. Nach Angaben des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) stiegen die preisbereinigten Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahresmonat um acht Prozent. Damit gelang der Branche erstmals seit Monaten ein spürbarer Zuwachs.
Starke Inlandsnachfrage als Haupttreiber
Der Aufschwung wurde insbesondere durch die Entwicklung im Inland gestützt: Die Bestellungen aus dem Inland kletterten um 11 Prozent. Aber auch international legte die Nachfrage zu: Aus dem Nicht-Euro-Raum kamen neun Prozent mehr Aufträge, während die Eurozone ein Plus von vier Prozent verzeichnete. Diese Entwicklung folgt auf einen schwachen Jahresauftakt, bei dem im Januar noch ein Rückgang von zwei Prozent gemeldet wurde.
Sonderfaktoren relativieren die Entwicklung
Trotz der positiven Zahlen mahnt VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers zur Vorsicht. Ein Teil des Wachstums sei auf einzelne Großaufträge und Nachholeffekte zurückzuführen, nachdem viele Unternehmen ihre Lagerbestände reduziert hatten. Insgesamt sei das Investitionsklima weiterhin schwierig, größere Anschaffungen in neue Maschinen oder Anlagen blieben noch die Ausnahme.
Verhaltener Optimismus für die kommenden Monate
Der deutliche Anstieg im Februar gibt der Branche wichtige Impulse in einem weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Ob sich daraus ein nachhaltiger Aufwärtstrend entwickeln kann, ist jedoch noch offen. Die Unternehmen hoffen auf weitere positive Signale, um die Erholung im weiteren Jahresverlauf abzusichern. |
