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Massivbau punktet bei privaten Häuslebauern mit Flexibilität

17.03.2015

Gründe ein eigenes Haus zu bauen gibt es viele: Aktuell werden in den Medien insbesondere die niedrigen Kreditzinsen und die Altersvorsorge in den Fokus gerückt. Wenn es dann an die Umsetzung des Bauvorhabens geht, stellen sich private Häuslebauer ganz andere Fragen: Welche Leistungen, Angebote oder Aspekte sind bei der Realisierung des eigenen Bauvorhabens für einen persönlich besonders wichtig? BauInfoConsult ist dieser Frage in seiner breit angelegten Studie zum Verhalten Privater Bauherren nachgegangen. Ein Ergebnis: Für die privaten Häuslebauer, die in der traditionellen Massivbauweise bauen, ist eine große Flexibilität in der Planung besonders wichtig.

Für die aktuelle Studie wurden Anfang des Jahres 2015 insgesamt 656 Privatpersonen online befragt, die entweder vor Kurzem ein Eigenheim gebaut haben oder dies für die nahe Zukunft planen. Für die 401 befragten Bauherren, die sich für einen Massivbau entschlossen haben, steht mit knapp 60 Prozent die große Planungsflexibilität ganz vorne auf der Liste, wenn es darum geht, welche Aspekte bei ihrem Hausbau besonders ausschlaggebend sind.

Knapp die Hälfte der befragten Massivbauanhänger finden weiter, dass der Einsatz erneuerbarer Energien ein bedeutender Punkt für ihr Bauvorhaben ist. Aber auch andere Aspekte wie die Verwendung intelligenter Gebäudetechnologien und nachhaltiger Baustoffe und Ausstattungselemente sind für ein gutes Drittel der privaten Bauherren wichtig.

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Tiefere Analysen machen aufschlussreiche Unterschiede zwischen denjenigen, die gerade in der Planungsphase ihres Bauvorhabens sind und denen, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden schon erfüllt haben. So finden 55 Prozent der planenden Bauherren die Verwendung von erneuerbaren Energien wichtig. Von denen, die ihren Hausbau schon beendet haben, sind nur noch 41 Prozent der Meinung, dass erneuerbare Energien ein entscheidender Punkt ist. Ähnlich verhält es sich bei der intelligenten Gebäudetechnik. 41 Prozent der in der Planungsphase befindlichen Bauherren erachten diesen Bereich als wichtig. Dagegen sind nur noch 31 Prozent derjenigen, die ihren Hausbau vollendeten haben, dieser Meinung.

Ein Grund für die unterschiedliche Prioritätensetzung zum Zeitpunkt der Planung und dem der Vollendung des Baus ist sicher auch, dass sich bei den beiden Bereichen (Einsatz erneuerbarer Energien und intelligente Gebäudeautomatisation) die Kosten-Nutzen-Betrachtung verschiebt: In der Planungsphase könnte der private Bauherr diese Bereiche als sehr wichtig erachten und nach der Fertigstellung feststellen, dass in seiner Wahrnehmung ganz andere Punkte wichtiger sind – wie etwa Barrierefreiheit.

  Quelle: www.bauinfoconsult.de


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