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Maßnahmenkonzepte zur Verbesserung der Energieeffizienz im Wohngebäudebestand unter Berücksichtigung des architektonischen Erscheinungsbildes

29.11.2012

Die Stiftung der Bauindustrie Niedersachsen-Bremen hat im Haus der Bauindustrie in Hannover die Ergebnisse des Forschungsberichts „Maßnahmenkonzepte zur Verbesserung der Energieeffizienz im Wohngebäudebestand unter Berücksichtigung des architektonischen Erscheinungsbildes“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

In seiner Begrüßung führte Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Frank Siebrecht, Vorsitzender des Stiftungsrates, aus, dass die Stiftung der Bauindustrie sich seit vielen Jahren im Bereich der Bauforschung u.a. durch die Vergabe von Gutachten und Forschungsprojekten engagiere. Das vorgestellte Projekt sei im Auftrag der Stiftung vom Institut für Bauforschung in Hannover durchgeführt worden.

Die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration, Frau Aygül Özkan, wies in ihren Grußworten auf die Notwendigkeit der energetischen Sanierung hin. Derzeit seien 80 Prozent aller Gebäude Altbauten, die nicht den heutigen Wärmeschutzverordnungen oder der Energieeinsparverordnung entsprächen. Über den Bereich der Wohnbauten hinaus seien auch öffentliche Gebäude, viele davon unter Denkmalschutz stehend, dringend energetisch zu sanieren. Frau Ministerin Özkan bekräftigte ferner, dass energetische Gebäudesanierung auch einen Beitrag zum Klimaschutz darstelle.

Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens wurden von Frau Dipl.-Ing. Heike Böhmer, Geschäftsführende Direktorin vom Institut für Bauforschung, vorgestellt, die die Forschungsarbeit federführend betreute. Frau Böhmer wies darauf hin, dass im Rahmen der Forschungsarbeit untersucht werden sollte, wie bei einer energetischen Gebäudesanierung das Kriterium der Energieeffizienz mit weiteren wesentlichen Anforderungskriterien, wie architektonische Qualitätsansprüche und Maßgaben der Denkmalpflege bestmöglich in Übereinstimmung gebracht werden können.

Aus diesem Grund sei eine im Sinne der Nachhaltigkeit erforderliche Gesamtbetrachtung von Ökologie, Ökonomie und sozialen Kriterien über die Gebäudehülle hinaus unabdingbar. Böhmer sagte abschließend, dass es die Zielsetzung aller Bewertungen, Methoden und Prozesse sein müsse, eine dauerhaft funktionsfähige und schadensfrei nutzbare Bestandsimmobilie zu erhalten.

  Quelle: www.bauindustrie-nord.de


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