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Materialien, Technologien, Systeme – Teil 3

05.08.2016

Die Ausstellungsbereiche der BAU 2017:

Glas / Gebäudeautomation / -steuerung, Naturstein / Kunststein, Steine / Erden

Die BAU 2017, das sind 185.000 m² Materialien, Technologien, Systeme. 25 Fußballfelder State of the Art Technologie der internationalen Bauwirtschaft. Welche Themenschwerpunkte in den einzelnen Ausstellungsbereichen zu erwarten sind, darüber berichten wir in einer fünfteiligen Serie. Der dritte Teil beschäftigt sich mit den Themen Glas / Gebäudeautomation / -steuerung, Naturstein / Kunststein sowie Steine / Erden.

Glas / Gebäudeautomation / -steuerung
Zu einem „Smart Home“ gehören nicht nur intelligent gesteuerte Heizungen sondern auch smartes Glas, smarte Fenster und smarte Fassaden. Die Entwicklung im Bereich transparenter Bauteile hat gerade in den letzten Jahren zahlreiche Innovationen hervorgebracht. Fassaden sind heute High-Tech-Produkte,
die im Zusammenspiel mit der Verglasung wahre Energiewunder vollbringen können.

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Ein Beispiel ist das 2015 in Frankfurt am Main eingeweihte „Aktiv-Stadthaus“ von HHS Planer + Architekten (Kassel): Als größtes Plusenergie-Wohngebäude in Europa realisiert es eine optimale Kombination aus passiver Effizienz via Dämmung (Nordseite) und aktiver Energiegewinnung (Südseite). Schwerpunkte setzen auf der BAU 2017 neben intelligenten und Medienfassaden auch Lösungen für energieerzeugende Systeme, Lichtlenkung sowie Sonnen-, Wärme- und Lärmschutz. Zudem werden Neuheiten zu Glasbaustoffen, Folien, Glaskonstruktion und Aufzügen vorgestellt.

Eine Sonderschau des ift Rosenheim mit dem Titel „Quality follows Function!“ widmet sich den geltenden Normen, Gesetzen, Prüfverfahren sowie den Auswirkungen auf Konstruktion und Materialien.

Naturstein / Kunststein
Variantenreiche Einsatzmöglichkeiten, Dauerhaftigkeit und die besondere Ästhetik machen Naturstein zu einem zeitlosen und beliebten Baumaterial. Sein Farbenreichtum und seine technischen Eigenschaften ermöglichen es, Naturstein sowohl im Innen- und Außenraum, als Fassadenbekleidung, Bodenbelag oder auch als Möblierung einzusetzen. Moderne Bearbeitungsmethoden mit EDV-gesteuerten Bearbeitungszentren ermöglichen vielfältige Oberflächen, die beispielsweise mittels Rillierungen und Profilierungen einzigarte Licht- und Schattenwirkungen erzielen.

Das verdeutlicht auch das Siegerprojekt des Deutschen Naturstein-Preises (DNP) 2015, das Berliner Hotel-Hochhaus „Zoofenster“ von Christoph Mäckler Architekten. Der 120 Meter hohe Gebäudekomplex ist nahezu vollständig mit Kalkstein umhüllt, was ihn bei aller Gliederung als homogene Einheit wahrnehmen lässt. Der Deutsche Naturwerkstein-Verband e.V., der den Architekturpreis DNP alle zwei Jahre vergibt, wird auch diesmal mit einem Gemeinschaftsstand unter Beteiligung von Mitgliedsbetrieben auf der BAU in der Halle 4A vertreten sein.

Steine / Erden
Besucher finden in diesem Ausstellungsbereich Informationen zu einer breiten Palette von Materialien und Anwendungen: von Kalksandstein, (Poren-)Beton oder Bims- und Faserzementbaustoffen über Putze, Estriche, Dämm- und Isolierstoffe bis hin zu Lösungen für Fassadensysteme, trockenen Innenausbau und Fertigbau. Ebenso wie in den vergangenen Jahren bildet das Thema Beton einen eigenen Schwerpunkt. Gemeinsam mit 12 Partnerunter-nehmen der InformationsZentrum Beton GmbH stehen auf dem 1.000 m² großen Messestand insbesondere die aktuellen Entwicklungen rund um die Themen Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, Gestaltung und Innovation im Blickpunkt. „Der Gemeinschaftsstand unter dem Markendach Beton zeigt erneut die Vielfalt der Anwendungen und der Gestaltungsmöglichkeiten unseres Baustoffs“, betont Ulrich Nolting, Geschäftsführer InformationsZentrum Beton. Besondere Aufmerksamkeit wird etwa dem Dränbeton – ein haufwerksporiger Beton, der als Deckschicht zur Entwässerung und Lärmminderung im Straßenbau eingesetzt wird – gewidmet, zudem wird der neue Planungsatlas für den Hochbau vorgestellt. Im Fokus stehen außerdem Möglichkeiten der Betonkernaktivierung und aktuelle Entwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich Sichtbeton. Eine Neuheit erwartet die Besucher zuguterletzt im Bereich des 3D-Drucks mit Beton, entstanden aus einer Zusammenarbeit mit der TU München.

  Quelle: www.messe-muenchen.de


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