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Mauerwerk 3.0: schnell - sicher - sauber

30.01.2015

„maxit mörtelpad“ setzt neue Maßstäbe bei der Errichtung von massivem Mauerwerk

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Mauermörtel – aber ganz anders: Das „maxit mörtelpad“ ist eine Mörtelplatte, die aus trockenem Leichtdünnbettmörtel, einem Glasfasergewebe und wasserlöslichem Schmelzkleber besteht. Sie wird direkt aus der Verpackung heraus auf das befeuchtete Mauerwerk aufgelegt.

Maurerkelle, Mörtelsilo, Mischmaschine – sie prägen bisher das Bild auf vielen Baustellen. Die innovative Mörtelplatte „maxit mörtelpad“ ermöglicht jetzt eine komplett neue Verarbeitung von Mauerwerk: kein Anmischen von Mörtel, keine Reinigung von Werkzeug, keine Staubentwicklung, kaum Ausschuss. Laut Hersteller Franken Maxit (Azendorf) wird der Mauervorgang so wieder auf das Wesentliche reduziert, nämlich auf das Mauern qualitativ hochwertiger Wände. Die Mörtelpads bestehen aus trockenem Leichtdünnbettmörtel, einem Glasfasergewebe und wasserlöslichem Schmelzkleber. Letzterer bindet nach dem Bewässern innerhalb von drei Minuten ab und die nächste Reihe Mauersteine kann aufgelegt werden. „Unsere Mörtelpads reduzieren den Kosten- und Zeitaufwand auf der Baustelle enorm. Zeitgleich sind ihre bauphysikalischen Werte mindestens genauso gut wie bei konventionellem Dünnbettmörtel“, erklärt Hans-Dieter Groppweis, Geschäftsführer von Franken Maxit.

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Anpassungsfähiges Mörtelpad: Notwendige Anpassungsarbeiten auf der Baustelle sind mit gängigen Werkzeugen ohne Weiteres möglich. So reicht ein einfaches Cuttermesser für das Zuschneiden der Mörtelplatten aus.

Innovative Produkte und Verfahren bewegen sich in einem Spannungsfeld: Einerseits müssen sie echte Verbesserungen mit sich bringen, andererseits dürfen sie dabei nicht zu kompliziert werden. Im Rahmen der Weltleitmesse „BAU 2015“ konnte Franken Maxit die Fachwelt davon überzeugen, dass das neue „maxit mörtelpad“ diesen Spagat meistert: Mit den trockenen Mörtelplatten steht dem Verarbeiter auf der Baustelle nun ein Verfahren zur Verfügung, das es ermöglicht, qualitativ hochwertiges Mauerwerk noch schneller und sauberer zu errichten – und das bei völlig intuitiver Anwendung, egal ob bei Kalksandsteinen, Porenbeton, Leichtbeton oder Mauerziegeln.
Die Entwicklung des Mörtelpads war laut Hersteller Franken Maxit ein mehrjähriger Prozess, an dem auch die Ingenieure des externen Forschungs-Dienstleisters „rent a scientist“ (Regensburg) beteiligt waren. Deren wissenschaftliche Expertise bereitete das Fundament für die heutige Gestalt und die bauphysikalischen Eigenschaften des finalen Produktes. In gemeinsamen Laborversuchen und auf Testbaustellen wurde das „maxit mörtelpad“ Schritt für Schritt zur Marktreife gebracht.

Mehr Zeit für das Wesentliche
Maurer müssen viel Zeit für das Vor- und Nachbereiten des eigentlichen Mauervorgangs einplanen. Das „maxit mörtelpad“ hingegen erfordert kein Anmischen des Mörtels oder spezielle Auftragsgeräte. Auch deren zeitintensive Reinigung fällt somit weg. Die trockene Mörtelplatte wird einfach unmittelbar vor der Vermauerung aus der Packung genommen und auf die vorgewässerten Mauersteine aufgelegt. Zu einer Staubentwicklung wie beim konventionellem Mörtel kommt es dabei nicht. In Mauerwerks-Längsrichtung verlegt, schließen die Mörtelpads bündig mit den Mauersteinen ab. Mit einem konventionellen Wasseranschluss erhalten die „maxit mörtelpads“ anschließend genau so viel Wasser, bis das Wannenprofil auf der Oberfläche vollständig gefüllt ist. Die Einwirkzeit beträgt maximal drei Minuten, sodass der nächste Stein am Maueranfang bereits aufgesetzt werden kann, wenn die letzten Mörtelpads der Reihe bewässert werden. Vier leichte Schläge mit dem Gummihammer sorgen letztlich dafür, dass der Mauerstein fest in das Mörtelbett eingearbeitet ist. Die Größe der Mörtelpads entspricht dabei den jeweiligen Mauerwerksbreiten und kann bei Bedarf vor Ort mit dem Messer angepasst werden. „Mit unserem Mörtelpad kann sich der Maurer wieder auf das Wesentliche konzentrieren: den Mauervorgang. So ermöglicht es mehr Leistung bei gleicher Zeit- und Personalplanung“, erklärt Hans-Dieter Groppweis.

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Kurze Erfrischung: Konventionelles Fließwasser wird zur Aktivierung des Schmelzklebers in die Wannenprofile auf der Oberfläche der Pads gefüllt. Nach maximal drei Minuten können die nächsten Mauersteine aufgelegt und ausgerichtet werden.

Zentrale Vorteile auf einen Blick:
• Zeitvorteil bei der Vor- und Nachbereitung des Mauervorgangs
• Leicht veständliche Verarbeitung
• Zielsichere Herstellung von Qualitäts-Mauerwerk
• Verzicht auf zusätzliches Arbeitsgerät (Anwendungs- und Kostenvorteil)
• Größere Sauberkeit auf der Baustelle

Weniger Aufwand – mehr Ertrag
Insbesondere Bauunternehmer profitieren vom neuen Verfahren: Sie können ihre Arbeitskräfte effektiver einsetzen und sparen sich die Anschaffung und Wartung von teurem Spezialgerät. Zudem bieten sich logistische Vorteile: Während der Transport von Mörtelsilos und Mischmaschinen wegfällt, werden die Mörtelpads einfach palettenweise auf der Baustelle angeliefert. Bleiben Mörtelplatten übrig, können sie problemlos eingelagert und beim nächsten Auftrag wieder eingesetzt werden. Das reduziert nicht nur den Materialausschuss, sondern auch den Müll auf der Baustelle. „Unsere Mörtelpads haben eine ökologische Seite: Weniger Müll und ein effizienter Materialeinsatz“, so Groppweis. Dazu handelt es sich um ein mineralisches Produkt, dessen Ursprung in natürlichen Rohstoffen liegt.

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Voller Durchblick: Maurer profitieren nicht nur von der intuitiven Verarbeitung des Mörtelpads, sondern auch von der Staubfreiheit des Mauervorgangs.

Qualitäts-Mauerwerk mit besten Werten
Schnelles, sauberes und sicheres Arbeiten hat nur dann einen Wert, wenn das Resultat stimmt: Unabhängige Untersuchungen des Instituts für Bauforschung der RWTH Aachen (ibac) im Labor und auf Testbaustellen beweisen: Die bauphysikalischen Werte des Mauerwerks werden durch Mörtelpads sogar verbessert. „Die Stärken der Mörtelpads konnten gerade im Hinblick auf die Festigkeitseigenschaften unter Druck- und Biegebeanspruchung wissenschaftlich nachgewiesen werden. Diese wiederum sind entscheidend für eine hohe Stabilität des Außenmauerwerkes“, verdeutlicht Friedbert Scharfe, Entwicklungsleiter bei Franken Maxit. Hier macht sich die werkseitige Vorfertigung der Mörtelpads bezahlt: Denn so ist eine gleichmäßige, vollflächige Deckelung der Lagerfuge garantiert. Diese wiederum resultiert in einen verbesserten Haftverbund zwischen Mauerstein und Mauermörtel, was letztlich die Tragfähigkeit der Wand positiv beeinflusst. So können die neuen Mörtelplatten hinsichtlich ihrer Festigkeits- und Verbundeigenschaften wie ein herkömmlicher Dünnbettmörtel der Mörtelklasse M10 eingestuft werden. „Egal, welcher Mauerwerks-Baustoff herangezogen wird: Mit unseren Mörtelpads wird die zielsichere Herstellung von hochwärmedämmendem Qualitäts-Mauerwerk zum Kinderspiel“, resümiert Hans-Dieter Groppweis.

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Testbaustellen unterstreichen Laborergebnisse: Die Untersuchung der bauphysikalischen Leistungsfähigkeit beweist, dass Mörtelpads dem deckelndem Dünnbettmörtel in nichts nachstehen. Die Praxisversuche konnten die Laborwerte teilweise noch übertreffen.

Fotos: Franken Maxit, Azendorf

  Quelle: www.dako-pr,de


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