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Mehr Förderung für eine nachhaltige Wasserwirtschaft

15.02.2022

Rheinland-Pfalz setzt auf verstärkte Förderung für eine klimaresiliente Wasserwirtschaft


Dürre mit drohender Wasserknappheit, Starkregen und Hochwasser. Das Thema Wasser wird zu einem immer wichtigeren im Zusammenhang mit dem Klimawandel geworden. Auch im Bau müssen die Aspekte Regenwasser, Abwasser und Trinkwasser immer mehr bedacht und mit innovativen Lösungen in Objekte und Projekte eingearbeitet werden. Rheinland-Pfalz möchte diese Innovationen mit einem neuen Programm fördern.


Förderprogramm Rheinland-Pfalz


Die Klimaveränderungen wirken sich auch in Rheinland-Pfalz direkt auf die Wasserwirtschaft aus. Aus diesem Grund will die rheinlandpfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder die wasserwirtschaftliche Förderung mit der Klimapolitik koppeln.
Sie habe vor „die Förderung von wasserwirtschaftlichen Projekten noch stärker an Klimaschutz und Klimafolgen auszurichten“, sagt Ministerin Eder. „Dabei ist es uns möglich, die rheinland-pfälzischen Kommunen jährlich mit 100 bis 110 Millionen Euro bei ihren Vorhaben zu unterstützen“, erläutert die Ministerin: „Wir erhoffen uns davon einen kräftigen Schub für eine klimaresiliente Wasserwirtschaft.“ Die entsprechenden Förderrichtlinien der Wasserwirtschaft wurden jüngst im Umweltausschuss vorgestellt.


„Die Kommunen sind auch im Bereich der Wasserwirtschaft wichtige Partner bei der Umsetzung der Energiewende wie auch bei den erforderlichen Anpassungsmaßnahmen an den Hochwasserschutz“, betont Ministerin Eder. „Wir stehen den Kommunen dabei unterstützend zur Seite und geben für Projekte, die dem Klimaschutz besonders dienen, mit einem Klimabonus über die bisherige Förderung hinaus einen zusätzlichen Anreiz.“


Eine Neufassung für mehr Förderbereiche


Mit der Neufassung der Richtlinien werden verbesserte Förderungen in den Bereichen Kritische Infrastruktur, Bau von Trinkwasserverbundleitungen, Rückhalt von Niederschlagswasser in den öffentlichen Abwasseranlagen oder auch der Wasserrückhalt in den Außenbereichen der Gemeinden möglich. Zudem wird die Förderung von Hochwasserrückhaltemaßnahmen ausgeweitet und bedarfsgerechter ausgestaltet.


Außerdem gibt es finanzielle Unterstützungen etwa bei der Schaffung von Gewässerverbänden, für die Projektsteuerung von Maßnahmen zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie oder auch für kommunale Umweltbildungsmaßnahmen. Für besonders effiziente Maßnahmen der Energieeinsparung oder Eigenstromerzeugung wurde die entgeltunabhängige Bonusförderung genauso angepasst wie beispielsweise für den Bau einer 4. Reinigungsstufe.
Die Förderrichtlinien zum genauen Nachlesen gibt es unter: https://wasser.rlp-umwelt.de/servlet/is/1198/

  Quelle: www.umweltwirtschaft.com


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