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Mehr Sicherheit unter den Füßen

15.09.2017

Laufbrückensanierung

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Vor der Sanierung: Die Holzbohlen von 1992 müssen erneuert werden.

Foto: Angela Monika Arnold, Berlin


Holz ist kein dauerhafter Baustoff für die Lauffläche von Fußgängerbrücken, wie sich an Berlins Ebertbrücke zeigte.

Hier musste der kommunale Betreiber die Lauffläche aus Holzbohlen ersetzen, die man erst 1992 verlegt hatte. Viele Kommunen sind in ähnlicher Lage: So dekorativ Holz teils auch sein mag, als Bodenbelag ist das Material langfristig ungeeignet. Und beim Brandschutz sowieso.

Wenn saniert oder neu gebaut wird, bieten sich Alternativen mit höherer Haltbarkeit und Sicherheit, die auch bei Schlechtwetter überzeugen.

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Erneuerter Bodenbelag auf dem Laufweg über die Berliner Ebertbrücke: Blechprofilroste sind eine sichere und dauerhaft stabile Lösung - vielleicht erfolgt beizeiten auch noch eine Überarbeitung des restlichen Bauwerks.

Fotos: Graepel

Zum Beispiel Blechprofilroste. Es gibt sie in vielen Standardgrößen und Sondermaßen. Hersteller wie Graepel sind sogar in der Lage, individuelle Lochbilder zu prägen. Die Art und Größe bestimmt die Sicherheit - oder genauer, den Grad der Rutschhemmung. Ideal sind abwechselnd nach oben und unten gestanzte Löcher. Sie bieten selbst glatten Schuhsohlen ein gutes Profil und damit Sicherheit unter den Füßen. Ihre Drainagelochung lässt Wasser schnell abfließen, so dass bei Starkregen keine Pfützen und bei Frost keine Eisbahnen zu erwarten sind. Kleinkörniger Schmutz fällt einfach hindurch, während aufliegendes Laub sich schnell zertritt.

Graepel hat lange daran getüftelt: Sechs Prozent freier Querschnitt hat man als optimal für den Katalog der geforderten Eigenschaften ermittelt. Auf dieser Lochfläche laufen auch kleine Füße bequem und sicher. Radfahrer (und Anwohner) schätzen die Laufruhe solcher Fahrbahnen. Ein weiterer Vorteil erschließt sich auf hohen Brücken mit offener Unterkonstruktion: Ein Durchblick ist nicht möglich, und somit keine Irritation ängstlicher Passanten. Graepel-City heißt der Rost des Herstellers aus Seehausen in der Altmark.

Auf ihn fiel die Wahl des Senats. Insgesamt 400 Stück hat man für die beiden je 61 m langen Bahnen über die Spree benötigt. Sie dürften deutlich länger halten, mehr bieten und letztlich rentabler sein. Berlin orderte sie aus leichtem Aluminium. Alternativ steht verzinkter Stahl zur Verfügung, wenn eine höhere Festigkeit benötigt wird.

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Blechprofilrost Graepel-City: Prägung mit vier und acht Millimetern Lochdurchmessern zugunsten von Drainage, Rutschhemmung und Optik.

Fotos: Graepel

  Quelle: www.graepel.de


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