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„Meilenstein für neue Gründerzeit“

10.02.2021

GUIDEPLUS erhält 3,5 Mio. Euro

von Ulrike Bohnsack

Ideen unterstützen, Startups befördern: Die Universität Duisburg-Essen (UDE) hat in den letzten Jahren verstärkt Strukturen und ein eigenes Zentrum für Gründungsaktivitäten geschaffen. Jetzt sollen zwei Co-Creation-Labs entstehen – das sind voll ausgestattete Arbeitsräume, in denen sich Gründerteams ausprobieren können. Sie sind Teil des Projekts GUIDEPLUS , für das die Uni bis 2024 vom NRW-Wirtschaftsministerium 3,5 Millionen Euro bekommt.

Seit Mitte 2019 gibt es an der forschungsstarken UDE das „Zentrum für Gründungen und Innopreneurship“, kurz: GUIDE. Es berät Gründungsinteressierte und betreut auch bei der Umsetzung der Ideen. Das jetzt geförderte Vorhaben GUIDEPLUS knüpft nicht nur namentlich daran an: „Es ist ein wichtiger Baustein, um unsere vielen herausragenden Forschungsergebnisse auch über die Region hinaus sichtbar zu machen. Wir als Uni gestalten den Wandel des Ruhrgebietes zu einer Forschungs- und Gründungsmetropole aktiv mit“, freut sich Forschungsprorektorin Prof. Dagmar Führer-Sakel über den Förderbescheid aus Düsseldorf.

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Andreas Pinkwart bekräftigt: „Das Projekt GUIDEPLUS der Universität Duisburg-Essen nutzt das große Potenzial der Hochschule und unterstreicht den klaren Willen von Hochschulleitung und Professorenschaft, sich in Forschung, Lehre und Transfer dem Gründungsthema noch intensiver zu widmen“, so der Minister. „Zusammen mit den beiden Exzellenz Start-up Centern an der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund stärken wir so das Start-up-Ökosystem im Ruhrgebiet nachhaltig. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Neue Gründerzeit in Nordrhein-Westfalen.“

Co-Creation Labs
Um die Bedeutung von Start-ups in den Fakultäten zu stärken, richtet die Uni zwei neue gründungsorientierte Professuren ein. Außerdem entstehen zwei Co-Creation Labs – eines mit digitaler Ausrichtung in Duisburg und eines mit Fokus auf Produktinnovationen in Essen. „Die Arbeitsräume werden voll ausgestattet – von Cloud-Infrastrukturen bis zu 3D-Druckern. Denn es geht darum, dass Gründerteams ihre Ideen und Ansätze schnell und unkompliziert umsetzen können, sei es für die Entwicklung von Nachhaltigkeits-Apps oder von innovativen Materialien. So können sie sich auf die nächsten Schritte – Gründung und Markteintritt – besser vorbereiten“, erklärt Projektleiter Prof. Frederik Ahlemann.

Auch das ist für 2021 geplant: Das Essener „Colosseum“ soll erste Anlaufstelle für Gründer werden. Hier wird es für beide Co-Creation Labs gemeinsame Veranstaltungen und Beratungsangebote geben, die der optimalen Unterstützung und Vernetzung mit regionalen Partnern dienen.

  Quelle: www.uni-due.de


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