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Meyer Burger zu Produktionskürzungen gezwungen

08.12.2021

Der Photovoltaik-Produzent wird voraussichtlich bis Ende Januar 2022 nur noch mit eingeschränkter Kapazität produzieren, Grund dafür ist der überdurchschnittliche Krankenstand. Meyer Burger teilte seinen Kunden mit, dass die Preise ihrer Solarmodule im nächsten Jahr steigen werden. In diesem Jahr wirkte sich die Produktionsbeschränkung zudem negativ auf den Umsatz aus.

Meyer Burger, mit Photovoltaik-Produktionsstandorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt, ist stark von dem starken Anstieg der Infektionen während der Corona-Pandemie in Deutschland betroffen. Wegen "überdurchschnittlichen Krankenstands" oder Mitarbeitern mit behördlicher Quarantäne-Verordnung gab der Schweizer Hersteller die Einschränkung seiner Modulproduktion im sächsischen Freiberg bekannt. Laut Meyer Burger soll bis Ende Januar 2022 nur eine der beiden Produktionsstraßen betrieben werden.

Doch habe der reduzierte Ausstoß nur eine temporäre Einwirkung auf eine kleine Bestellmenge, so Meyer Burger weiter. Das liege auch an der „konservativen Planung der Lieferungen an die Kunden“. Die Auftragseingänge wachsen weiterhin aktiv. Allerdings sollten sich Kunden auf höhere Preise für die Heterojunction-Solarmodule einstellen. „Aufgrund der generellen Kostenentwicklung und analog zu Wettbewerbern hat Meyer Burger die Preise ab dem kommenden Jahr erhöht und die Kunden entsprechend informiert“, so das Unternehmen.

Ungeachtet der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie verläuft der Hochlauf der Produktion aus technologischer Sicht weiterhin wie geplant. Allerdings seien die Produktionskapazitäten in Freiberg aufgrund der Arbeiten für den geplanten Ausbau auf ein Gigawatt Jahreskapazität zusätzlich vorübergehend begrenzt. Dies wirkt sich in diesem Jahr negativ auf den Umsatz aus. Doch wird die Entwicklung des Photovoltaik-Marktes im kommenden Jahr von Burger Mayer als „sehr positiv“ eingeschätzt.

  Quelle: www.pv-magazine.de


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