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Mit Blick auf die Brücke

12.04.2016

BauWatch überwacht Brückenskulptur „Slinky“

Unlängst begannen die Sanierungsarbeiten an der Brückenskulptur „Slinky Springs To Fame“ in Oberhausen. Das von Vandalimus beschädigte Bauwerk der Emscher-genossenschaft bekommt unter anderem neue Geländer und eine neue Elektrik. Während der Arbeiten werden die Zugänge der Brücke mit Kameras von BauWatch überwacht. Das präzise Videoüberwachungssystem erfasst unerwünschte Personen beim Betreten der Brücke und erkennt mögliche Zwischenfälle schon im Vorfeld.

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Zählt zu den architektonischen Highlights im Ruhrgebiet – die Brückenskulptur „Slinky Springs To Fame“ in Oberhausen.

Die begehbare Brückenskulptur „Slinky Springs To Fame“ ist ein Projekt der Emschergenossenschaft. Es wurde im Rahmen der „Emscherkunst.2010“ und „Kulturhauptstadt Europas 2010“ realisiert. Idee und Entwurf lieferte der Frankfurter Künstler Tobias Rehberger. Die spiralförmige Installation überspannt den Rhein-Herne-Kanal im Kaisergarten in Oberhausen und ist bei Spaziergängern und Fotografen gleichermaßen beliebt. In der Dämmerung und Nacht fasziniert die Brücke insbesondere durch ihre wechselnden Farbfelder und die eindrucksvolle Lichtinstallation. Die derzeitigen Sanierungsmaßnamen beseitigen Schäden, die überwiegend durch Vandalismus hervorgerufen wurden. Denn seit der Eröffnung der Brücke im Juni 2011 kam es immer wieder zu Ausfällen der Beleuchtung.

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In der Dämmerung und Nacht fasziniert die Brücke durch ihre wechselnden Farbfelder und die eindrucksvolle Lichtinstallation.

Fotos: Abawi / Emschergenossenschaft

Auslöser hierfür sind Vandalismus-Schäden an der Abdeckung des Handlaufs, durch die Feuchtigkeit eingedrungen ist. Dies hat die eingebaute Elektronik beschädigt. Zudem führte das unsachgemäße Entfernen von sogenannten Liebesschlössern – offenbar die Folge zahlreicher Beziehungstrennungen – zu großen Löchern im Drahtgeländer: Ein Sicherheitsrisiko, das behoben werden muss.

Zugänge unter Beobachtung
Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen soll die Brücke nun neue Geländer mit einem dickeren Draht erhalten. Auch die Elektrik wird komplett ausgetauscht. Hierzu muss jedoch der Tartanbelag teilweise aufgeschnitten und erneuert werden. Um die Sicherheit auf der Baustelle zu gewährleisten und den Diebstahl von Baumaterialien und Geräten zu vermeiden, entschloss sich die Emschergenossenschaft dazu, die beiden Zugänge der Brücke mit Kameras zu überwachen. Dazu wird das Baustellensicherheitssystem BauWatch eingesetzt. Die Entscheidung, im Zuge der Sanierungsarbeiten Videokameras einzusetzen, entstand Anfang des Jahres auf der InfraTech in Essen: Benno Blömen, Geschäftsführer von Maibach und der Verantwortliche der Emschergenossenschaft Peter Pasch kamen im Rahmen der Messe miteinander ins Gespräch. Zudem wurde BauWatch bereits in der Vergangenheit mehrmals bei Baumaßnahmen des Wasserwirtschaftsunternehmens erfolgreich eingesetzt.

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Während der Sanierungsarbeiten werden die Zugänge der Brücke mit BauWatch-Kameras überwacht.

Kamerasystem in Alarmbereitschaft
Denn obwohl Absperrungen und Warnschilder mit der Aufschrift „Betreten der Baustelle verboten“ unbefugte Personen von Baustellen fernhalten sollen, kommt es immer wieder zu Vorfällen, bei denen Geräte gestohlen oder beschädigt werden. Gerade in ohnehin sensiblen Bereichen wie der Brücke „Slinky Springs To Fame“ ist die Kameraüberwachung durch BauWatch daher ein wirksames Mittel, um Problemsituationen schnell zu erkennen und effektive Gegenmaßnahmen einzuleiten. Gleichzeitig bietet es auch Schutz vor Gefahren, denn das Betreten einer Baustelle stellt für Unbefugte immer ein mögliches Unfallrisiko dar. So erfasst die intelligente Detektionssoftware von BauWatch unerwünschte Personen oder Fahrzeuge im bewachten Bereich und setzt im kritischen Fall einen stillen, automatischen Alarm an die Sicherheitszentrale ab. Die Mitarbeiter von BauWatch verifizieren die Live-Bilder der Kamera und entscheiden dann, ob der Alarm an eine nahe Polizeistelle oder einen Sicherheitsdienst weitergeleitet wird. Durch die ständige Alarmbereitschaft der Kamera können Täter so ganz gezielt überführt werden. Neben der zuverlässigen Überwachung ist vor allem die schnelle Aufbauzeit des Systems von Vorteil: Nach einer Installationszeit von maximal einer Stunde ist das Kamerasystem zum Schutz der Baustelle aktiv.

Nach Auskunft der Emschergenossenschaft werden die Arbeiten an der Brücke bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein, sodass die Skulptur dann auch wieder für Besucher und Besucherinnen begehbar ist. Bis dahin halten die Kameras von BauWatch alles im Blick.

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Die spiralförmige Installation der Brücke überspannt den Rhein-Herne-Kanal im Kaisergarten in Oberhausen.

Fotos: MAIBACH, Velen

  Quelle: www.kommunikation2b.de


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