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Mit der Bau-Innung Hamburg auf der igs 2013 in Hamburg-Wilhelmsburg

19.08.2013

Ein Streifzug

In sommerlicher und lockerer Atmosphäre fand am 9. August das diesjährige 9. Hoffest der Bau-Innung Hamburg statt, zu dem Mitglieder wie Kooperationspartner eingeladen waren. Nach dem Motto „same same, but different …“ (Michael Seitz, Hauptgeschäftsführer Bau-Innung Hamburg und des Norddeutschen Baugewerbeverbandes e.V.) wurde dieses Jahr, statt auf den heimischen Hof, auf die internationale gartenschau hamburg, kurz igs 2013, eingeladen.

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Fast 200 Gäste fanden sich in Hamburg-Wilhelmsburg ein – so auch die Geschäftsleitung des Submissions-Anzeigers in Hamburg. Verbandsmitglieder, Vertreter aus Wirtschaft und Politik, Gäste und Kooperationspartner konnten sich in ungezwungener Atmosphäre bei Getränken und Gegrilltem austauschen und sich über die Angebote der igs informieren. Geladen war auch die Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Frau Jutta Blankau, die in hanseatisch lockerer Art später das Wort ergriff und auf die Bedeutung der Bauwirtschaft im Allgemeinen und insbesondere auf die in HH-Wilhelmsburg einging. „Vieles ist hier im Umbruch“ und sie bezog sich damit zunächst auf das Thema nachhaltige Stadtentwicklungspolitik. Mehr Lebensqualität in Wilhelmsburg durch weniger Straßen- und Schienenlärm, sowie die Planung von 5.000 Wohneinheiten sind „ein Thema das vorangetrieben wird“, so die Senatorin. Dazu muss man wissen: Wilhelmsburg galt lange als Problemviertel und Hinterhof Hamburgs. Das hat sich in den letzten Jahren geändert. In Wilhelmsburg gibt es sehr viele sozial gemischte Quartiere, was in der Vergangenheit immer wieder zu Auseinandersetzungen führte – immerhin leben 37 Nationalitäten allein auf den Elbinseln Wilhelmsburg und Veddel.

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Michael Seitz, Hauptgeschäftsführer Bau-Innung Hamburg und Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt Jutta Blankau.

Auch das Thema Bildung liegt Senatorin Blankau am Herzen: Den Stadtteil aufwerten, attraktive Bildungsangebote durch Kooperationen entwickeln, Heterogenität und kulturelle Vielfalt als Chance sehen und begreifen (aus: Ziele und Grundsätze des Bildungszentrums „Tor zur Welt“). Wilhelmsburg wird neu gestaltet – das ist nicht nur sicht- sondern auch spürbar. Mit der IBA, dem Wohnungsbau und der igs weht ein neuer Wind im modernen Wilhelmsburg.

Heiner Baumgarten, Geschäftsführer der internationalen gartenschau hamburg igs 2013, unterstrich in seiner Rede die Bedeutung des Parks: „Noch nie hat es so einen Park in dieser Form in Hamburg gegeben“, betonte Baumgarten, der gelernter Gärtner und Landschaftsplaner ist, und hob die Highlights der Ausstellung hervor: Auf 100 Hektar Grünfläche ist der „Wilhelmsburger Volkspark“ wie Baumgarten ihn liebevoll nennt, drei Jahre nach dem ersten Spatenstich, ein lauschiges Plätzchen mit viel Kultur und Mitmachaktionen für die ganze Familie geworden. So nimmt zum Beispiel das Motto der diesjährigen Gartenschau „In 80 Gärten um die Welt“ den Besucher auf eine abwechslungsreiche Reise durch die Länder dieser Welt mit.

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Heiner Baumgarten, Geschäftsführer der igs 2013.

Fotos: www.submission.de

Die „Welt der Bewegung“ wird den Wilhelmsburgern übrigens auch nach Ende der Gartenschau am 13. Oktober 2013 erhalten bleiben“ sagt Baumgarten und betont: „Hier findet Leben im Freien statt“.

Die Gäste des Hoffestes verließen die igs mit dem Eindruck, dass nach der IBA auch die igs in Wilhelmsburg wirksame Impulse setzt und maßgeblich zur weiteren, positiven Entwicklung des Stadtteils beiträgt. Mitglieder wie Gäste des Hoffestes der Bau-Innung Hamburg kamen mit Kooperationspartnern und Wirtschaftsvertretern ins Gespräch. Fragen konnten in konstruktiven Gesprächen behandelt werden und es wurde so manch neuer Geschäftskontakt geknüpft. Das Hoffest auf der igs: Eine gelungene Veranstaltung mit einem hohen Informations- und Unterhaltungswert in einem angenehmen Ambiente.

Bau-Innung Hamburg und Norddeutscher Baugewerbeverband e.V.: Adresse: Semperstraße 24, 22303 Hamburg, Telefon: 040/2263255,
Freiwilliger Zusammenschluss von rund 350 Betrieben des Baugewerbe in der Metropolregion Hamburg; Aufgabe: Gemeinsame Interessen der Bauwirtschaft fördern, wirtschaftliche, fachliche und soziale Belange vertreten. Mindestbeitrag Mitgliedschaft: 50,00 € zzgl. 0,5% der Brutto- und Gehaltssumme.

igs Hamburg 2013, Gelände: Hamburg-Wilhelmsburg, Dauer: bis 13. Oktober 2013, Kosten: Tagesticket: 21 €; ab 18 Uhr: 9 €.Täglich ab 9.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit. Einlass bis 20 Uhr.

IBA Hamburg, Am Zollhafen 12, 20539 Hamburg, Dauer: bis 3. November 2013, Ausstellungen, Veranstaltungen, Kongresse und Öffnunsgzeiten einsehbar unter www.iba-hamburg.de.

 

 

 

  Quelle: www.submisson.de


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