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Modellprogramm substantiell erweitert

22.11.2013

„Neuheiten-Gipfel“ bei Sandvik

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Mit den bewährten Kegelbrechern der Baureihe „S“ ausgerüstet, setzen die neuen raupenmobilen Sandvik-Kegelbrecher neue Maßstäbe in Leistung und Anwendungsvielfalt. Der größere Sandvik QS441 leistet max. 600 t/h und lässt sich hochwirtschaftlich in der Sekundärstufe oder als leistungsfähiger Primärbrecher einsetzen.

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr präsentierte Sandvik Construction neue mobile Brech- und Siebanlagen. Schauplatz dafür war Nordirland, genauer Enniskillen, Gastort des G8-Gipfels 2013, und Ballygawley, Produktions-Standort der neuen Modelle und einer Vielzahl weiterer Baureihen in der stetig wachsenden mobilen Aufbereitungssparte von Sandvik. Ungeachtet weiterhin fruchtbarer Synergien im Konzernverbund wird diese innerhalb der Markenstrategie künftig eigenständiger als „Sandvik Mobiles“ auftreten.

Mobiles Profil schärfen
War es im April noch die Weltbühne Bauma, wählte Sandvik Construction dieses Mal die Abgeschiedenheit der nordirischen Seen-Landschaft, um seine neuesten Modelle zu präsentieren: In Enniskillen, wo sich im Juni 2013 die großen Acht der Industrie-Welt hoch gesichert und ungestört zum Austausch trafen, empfing man Anfang Oktober Kunden und Handelspartner aus allen weltweiten Sandvik-Vertriebsregionen. Ein Besuch im Sandvik-Werk Ballygawley sowie eine großangelegte Livedemonstration mit insgesamt acht Brech- und Siebanlagen im Basalt-Steinbruch Barrick Hill gaben den Teilnehmern zudem umfassende Einblicke in die Produktion und das aktuelle Sandvik-Gesamtprogramm an mobiler Aufbereitungstechnik.

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Eine umfassende Überwachung aller Brecher- und Anlagenfunktionen sowie die praxisgerechte und sichere Zugänglichkeit aller Aggregate gewährleisten die hohe Produktivität und Verfügbarkeit der grundlegend neu konzipierten Sandvik QS-Kegelbrecher.

Weit über vierzig raupen- und radmobile Brech- und Siebanlagen in den Gewichtsklassen zwischen 20 und 130 Tonnen bilden heute eines der größten und vielseitigsten Angebote in der mobilen Aufbereitung von Gestein und Recycling-Baustoffen. Auf Basis originärer und durch zahlreiche Patente geschützte Zerkleinerungs- und Klassier-Komponenten des internationalen Herstellers decken die aktuellen Sandvik-Anlagen nahezu alle gängigen Brechertechnologien ab und bieten Sieblösungen für sämtliche Produktionsstufen. Gemeinsame Kennzeichen sind hohe Standards im Arbeitsschutz, Wartungsfreundlichkeit und intuitiver Bedienerführung sowie die an der globalen Ausrichtung des Herstellers orientierte Qualitätsphilosophie bei Komponenten und Ausrüstungen: Dazu zählen einheitliche Motoren und Peripherie-Technologien von führenden Zulieferern und die hochwertige Ausführung von Anlagenhydraulik und -elektrik, die zur Effizienzsteigerung, langen Wartungsintervallen und noch besserer Anpassung der Mobilanlagen an extreme oder häufig wechselnde Einsatzbedingungen beitragen. Zur Verdeutlichung der hohen branchenübergreifenden Mobilkompetenz und zur stärkeren Akzentuierung der entsprechenden Angebote wurde jetzt die neue Web-Seite www.sandvikmobiles.com lanciert. Sie bietet Anwendern schnellen und umfassenden Zugriff auf die mobile Aufbereitungstechnologie von Sandvik und informiert über spezifische Neuerungen bei Modellen und Dienstleistungen.

Kegelbrecher für große Volumen
Einen prominenten Platz nehmen dort derzeit die neuen raupenmobilen Kegelbrecher QS441 und QS331 ein, mit denen Sandvik seine mittelschwere ‚Premium’-Baureihe an Kegelbrechern auf insgesamt vier Modelle erweitert. Sind die bestehenden Modelle QH441 und QH331 mit Sandvik-„Hydrocone“-Kegeln ausgerüstet, arbeiten die neuen Anlagen mit Sandvik-Kegelbrechern der Baureihe „S“, die sich seit gut dreißig Jahre im stationären Bereich als vielseitige und dabei hoch produktive Kegelbrecher bewähren. Beide Brecher, der CS440 im Modell QS441 und der CS340 in der kleineren QS331, sind in der Lage härtestes Gestein zu verarbeiten. Gegenüber herkömmlichen Kegelbrechern bieten sie eine doppelt so große Brecheröffnung und damit eine um bis zu 90% größere Aufgabestückgröße (450 mm bzw. 360 mm).

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Die patentierte PrisecTM-Prallbrecher-Technologie mit Primär- und Sekundär-Einstellung vergrößert das Anwendungsspektrum des Sandvik QI341 entscheidend. Die kompakte Nachsiebeinheit inkl. Rückführung ermöglicht mit direkt produzierten Endkörnungen jetzt auch eine größere Wertschöpfung für Rohstoffproduzenten oder Recyclingbetriebe.

Drei verfügbare Brechkammern und vier Hubeinstellungen (20 – 36 mm bzw. 16 – 30 mm) sorgen für eine flexible Brechcharakteristik, die über die installierte Hydroset-Brechspaltverstellung auch im Betrieb angepasst werden kann. Weitere Vorteile sind eine lange und steile Brechkammer sowie der niedrige Exzenterhub. Das gewährleistet den energieeffizienten und verschleißreduzierten Betrieb und sorgt für einen geringen Feinanteil im gebrochenen Material. Gleichzeitig erlauben die „S“-Brecher auch die störungsfreie Verarbeitung von stark sandhaltigem Ausgangsstoffen, was die Anwendungsvielfalt weiter erhöht.

Mit 56,0 Tonnen Einsatzgewicht ist die Sandvik QS441 auf maximal 600 t/h ausgelegt, die kompaktere QS331 (36,0 t) leistet bis zu 350 t/h. Damit eignen sich beide Anlagen im Sekundärbetrieb zur wirtschaftlichen Produktion von Bahnschotter oder Frostschutz sowie als leistungsfähige Zwischenstufe für Tertiärbrecher. Durch die große Aufgabestückgröße und hohe Zerkleinerungsleistung der „S“-Kegelbrecher kann der vorgeschaltete Backenbrecher wesentlich verschleißärmer und wirtschaftlicher eingestellt werden. Als Primärbrecher lassen sich beide neuen Sandvik-Kegelbrecher z. B. in der Kiesaufbereitung einsetzen.

Im Betrieb optimieren serienmäßige Füllstandssensoren die Beschickung der direkt angetriebenen Brecher – über eine Videokamera hält der Maschinist den Brechereinlauf sicher vom Bedienstand aus im Blick. Breite Wartungspodeste rund um den Brecher und gut zugängliche Servicepunkte runden das praxisgerechte Konzept der Anlagen ab, die mit robusten Raupenchassis und einer leistungsfähigen Hydraulikkonfiguration (Öl-/Schmiermittel-Kühlung, Stahlverrohrung, etc.) auch für härteste Betriebsbedingungen ausgelegt sind.

Mobiler Allrounder
Seit gut drei Jahren bietet Sandvik mit seinen mobilen PrisecTM-Prallbrechern hochflexible Lösungen für Steinbruch-Betreiber, Recycling- und Rückbau-Unternehmen. Diese profitieren nicht nur von den ohnehin schon großen Anwendungsmöglichkeiten der Prall-Zerkleinerung, sondern vor allem von der schnellen Anpassung der PrisecTM -Aggregate von Primär- zu gleichermaßen effizienten Sekundärbrechern. Nach dem großen 60-Tonnen-Modell QI441 erhielt jetzt auch die kleinere PrisecTM -Variante eine leistungsfähige Nachsiebeinheit mit Überkornrückführung.

Mit demontierbarem Siebmodul (ca. 6.500 kg) wiegt die neue Sandvik QI341 ca. 46 Tonnen, und bietet durch die kompakte Bauform der Nachsiebeinheit mit schwenkbarem Rückführ-/Haldenband transportgerechte Abmessungen (L/B/H:17,14 x 3,0 x 3,55 m). Mit 3,35 m x 1,52 m besitzt das Eindecker-Nachsieb eine im Klassenvergleich rund 30 % größere Siebfläche und erlaubt damit die effiziente Vorort-Produktion von zwei Endprodukten ohne den sonst bei kleineren Nachsieben oft auftretenden Flaschenhals-Effekt.

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Mit der QE141 schreibt Sandvik die Robotrac-Erfolgsgeschichte weiter. Das neue Modell überzeugt durch umfangreiche Ausstattung, einfachste Bedienung sowie bequeme und sichere Wartung.

Die QI341 arbeitet mit dem direkt angetriebenen Sandvik Prallbrecher CI411 PrisecTM (Einlauföffnung: 992 mm x 670 mm), der mit zahlreichen hydraulischen Verstellfunktionen und einer variablen Rotorgeschwindigkeit (537 – 707 U/min) vielfältige Endprodukte abdeckt. Das extrem große Einsatzspektrum der Anlage spiegelt sich auch in der Serienausrüstung wieder: Doppeldeck-Vibrationsvorsieb mit Seitenaustragsband, Abzugsrinne unter dem Brecher, Magnetaustrag über dem hydraulisch verstellbarem Hauptband, eine Wasserbedüsung sowie eine Funk-/Kabelsteuerung für Maschinenfunktionen und Fahrantrieb sind ab Werk an Bord. Beschickung und Leistungscharakteristik werden von einer intelligenten Maschinensteuerung überwacht, die den Maschinisten auch bei diversen Routineabläufen (An-/Herunterfahren, etc.) aktiv unterstützt.

Klassiker grundlegend modernisiert
Dass insbesondere die Optimierung von Bedienung und Wartung ein hohes Potenzial zur Effizienzsteigerung bestehender Anlagenkonzepte bietet, beweist Sandvik mit der Neuauflage eines echten Klassikers – des legendären Robotrac. Vor gut zwanzig Jahren begann mit dem kompakten und wendigen Vorsieb der Siegeszug von raupenmobilen Aufbereitungsanlagen in Rohstoffproduktion und Recycling.

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Bei der großangelegten Maschinen-Demo im Basalt-Steinbruch Barrick Hill präsentierte Sandvik auch die Dreideck-Siebanlage QA451. Das größte Modell der mittelschweren Sandvik-Baureihe arbeitet mit dem patentierten Doublescreen-Siebsystem und ermöglicht hohe Produktionsleistung mit vier definierten Endkörnungen.

Fotos: Sandvik Construction

Auch die neue Sandvik-Grobstücksiebanlage QE141 ist mit 20 Tonnen Gewicht und schlanken Transportabmessungen (8,79 x 2,70 x 3,10 m) hochmobil zwischen und auf Baustellen, bzw. in Gewinnungs- oder Recyclingbetrieben unterwegs. Ihr Doppeldeck-Vibrationssieb mit klappbaren Seitenwände und einstellbarem Siebwinkel (max. 34°) lässt sich mit den unterschiedlichsten Siebmedien ausrüsten (offene Siebfläche 2200 x 3200 mm) und damit exakt auf Material und Anwendungen anpassen. Durch Radlader oder Bagger direkt beschickt oder hinter einem mobilen Vorbrecher positioniert, garantiert die QE141 über breite, separat angetriebene Abzugs- und Haldenbänder (1200 mm/1000 mm) hohe Stundenleistungen an Zwischen- oder definierten Endprodukten. 3,16 m Austragshöhe ermöglichen dabei große Haldenkapazitäten oder die einfache Einbindung in Anlagenkombinationen.

Im Betrieb lassen sich alle Funktionen der Sandvik QE141 aus sicherer Distanz fernsteuern. Die ohnehin zügige Inbetriebnahme wird durch die neue farbkodierte sequentielle Steuerungs-Automatik weiter vereinfacht. Weit öffnende, hydraulisch unterstützte Maschinenabdeckungen und die komplett heraus schwenkbare Antriebseinheit ermöglichen einen einfachen und sicheren Wartungszugang, wie er bislang bei Maschinen der Kompaktklasse noch nicht selbstverständlich ist.

  Quelle: ka68 presse+pr


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