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Neue Ideen für die Entwicklung des Ostseebades Prerow gesucht

10.10.2016

Die 17. Planerwerkstatt der Architektenkammer M-V wird am 10. und 11. Oktober 2016 im Ostseebad Prerow auf dem Darß durchgeführt. Veranstalter sind die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit der Gemeinde Ostseebad Prerow, dem Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern und dem Regionalen Planungsverband Vorpommern.

„Bereits seit 2000 führt die Architektenkammer M-V ihre bewährte Reihe der Planerwerkstätten in Mecklenburg-Vorpommern durch. Unsere Erfahrungen zeigen, dass der Blick von außen auf städtebauliche Entwicklungspotentiale eines Ortes wichtige Impulse für zukünftige kommunale Entscheidungen geben können“, sagt Joachim Brenncke, Architekt und Präsident der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern. Dabei betont er, dass gerade der Austausch mit regionalen Akteuren und Architekten „auf Augenhöhe“ von allen Beteiligten wertgeschätzt werde.

Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten setzen sich in dem zweitägigen Workshop mit Fragen zur Ortsentwicklung und Infrastruktur des Ostseebades Prerow auseinander.

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Seebrücke Prerow.

Foto: Architektenkammer M-V

Bereits um 1880 wurde Prerow gezielt nach dem Vorbild bestehender Seebäder zu einem Fremdenverkehrsort entwickelt. Nach der politischen Wende 1989 konzentrierte sich das wirtschaftliche Geschehen sehr stark auf den Tourismus. „Heute ist Prerow ein Ort mit 1.500 Einwohnern und rund 130.000 Gästen im Jahr. Wie dem schwer zu steuernden Baugeschehen und der unzureichenden Infrastruktur mit neuen Ideen begegnet werden kann, ist Anliegen unserer Planerrunde in Prerow“, sagt Dr. Peter Hajny, Stadtplaner, Vizepräsident der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern und Mitorganisator. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Planerwerkstatt sollen Anregungen für die Ausgestaltung und städtebauliche Entwicklung des Ortes aufzeigen.

Prerow soll dabei nicht ausschließlich „Touristendorf“ sein, sondern auch ein zukunftsfähiger Wohnort mit einer für den Ort verträglichen Urlauberfrequenz und positiver Ausstrahlung. Mit der Planerwerkstatt soll die Leitbilddiskussion für Prerow weitergeführt werden und neue wirtschaftliche und baukulturelle Akzente gesetzt werden.

Am Montag, den 10. Oktober um 10 Uhr werden Landesentwicklungsminister Christian Pegel, sowie der Bürgermeister des Ostseebades Prerow, René Roloff, die Teilnehmer und Gäste der Werkstatt begrüßen. Im Anschluss wird René Roloff eine Einführung zur Ortsentwicklung bis 1990 geben. Das Tourismuskonzept sowie Ideen für Prerow wird Kurdirektor Lothar Jaeschke vom Kur- und Tourismusbetrieb Ostseebad Prerow vorstellen. Ferner werden in einem 5-minütigen Kurzfilm die Urlauber und Bürger ihre Sicht auf den Urlaubs- und Wohnort Prerow schildern. Des Weiteren wird Dr. Frank Weichbrodt, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz M-V das Projekt „Ersatzhafen Prerow“ näher erläutern. Über den Bestand, die Probleme und Herausforderungen der gegenwärtigen städtebaulichen und architektonischen Situation wird Dietmar Bohnenberg, Vorsitzender des Bauausschusses der Gemeinde Prerow berichten.

Am Nachmittag werden die Teilnehmenden eine Gebietsbesichtigung unternehmen und im Anschluss ihre Ideen und Empfehlungen in Arbeitsgruppen erarbeiten.

Einladung: Öffentliche Abschlusspräsentation am 20. Oktober, 15:45 Uhr
Am Dienstag, den 11. Oktober um 15.45 Uhr sind alle interessierten Bürger zur öffentlichen Abschlusspräsentation in den Kulturkaten „Kiek In“ (Waldstraße 42, Prerow) eingeladen. In Form von Kurzvorträgen stellen die Teilnehmer der Planerwerkstatt ihre Ergebnisse vor und stehen für Fragen zur Verfügung.

  Quelle: www.ak-mv.de


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