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Neue Wege im Naturstein und Recycling

26.02.2014

Mobile Sandvik-Prallbrecher

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Mit optionaler Doppeldeck-Nachsiebeinheit produziert der mobile Sandvik-Prallbrecher QI441 bis zu drei Endprodukte. Die variable Prisec-Technologie ermöglcht den schnellen Wechsel vom leistungsstarken Vorbrecher zum qualitätsorientierten Nachbrecher.

Mit der Einführung seiner raupenmobilen Prallbrecher auf Grundlage der innovativen Prisec™-Technologie präsentierte Sandvik Construction flexible Zerkleinerungslösungen, die alle Kernforderungen von Betreibern nach hohen Produktionsleistungen, hochwertigen Endprodukten und wirtschaftlichen Betriebskosten in einem Einzelmaschinen-Konzept vereinen. Dabei positionieren sich die aktuellen Baureihen Sandvik QI341 (1000 mm Einlauf; Gewicht: 39,4 t) und QI441 (1350 mm; ca. 53 t) im mittleren und oberen Segment von Mobilanlagen für Recycling und Natursteinaufbereitung.

Ein Brecher für alles
Als Primär- und Sekundärbrecher mit modularem Aufbau lassen sich die mehrfach patentierten Prisec-Brecher ohne zusätzliche Hebezeuge in nur einem Manntag auf die jeweiligen Anforderungen umrüsten. Die unterschiedliche Positionierung der beiden Prallwände schafft anwendungsoptimierte Brechräume für die Vor- bzw. Nachzerkleinerung. Die Anpassung der Einlauföffnung und die Brechspaltverstellung erfolgen stufenlos hydraulisch, wobei sich die Spaltanpassung anhand einer äußeren Skalenmarkierung ohne Öffnen des Brechergehäuses nachvollziehen lässt. Kleinflächige, leichte Verschleißplatten für Auskleidung und Werkzeuge erleichtern maßgeblich die Wartung und sorgen durch punktuelles Ersetzen besonders verschleißintensiver Partien für Kosteneinsparungen. Besonders wertvoll für die mobile Praxis ist die integrierte mechanische Überlastsicherung der Prisec-Brecher: Federpakete in der mechanischen Aufhängung der Prallwände fangen im Betrieb die Schlagbelastungen durch unterschiedliche Aufgabestückgrößen zuverlässig ab. Gelangt nicht brechbares Aufgabegut in den Brecher, löst die Sicherung aus, die Prallwände schwenken zurück und lassen den Störstoff ohne Beschädigungen am Brecher passieren.

Kennzeichen Vollausstattung
Bei der „Mobilisierung“ der auch im stationären Bereich erfolgreichen Prisec-Brecher CI421 und CI411 folgte Sandvik Mobiles dem bereits in anderen Baureihen erfolgreichen Muster: robuste, leicht versetzbare Raupenchassis, wartungsfreundliche Aufbauten mit hohen Arbeitsschutz-Standards sowie wirtschaftliche Antriebe mit großen Leistungsreserven und hoher Verfügbarkeit selbst unter widrigsten Bedingungen.So garantiert die Kombination aus Brecher-Direktantrieb und Sekundärhydraulik nicht nur eine hohe Leistungsausbeute der installierten CAT-Motoren (QI441: 328 kW; QI341: 261 kW). Im Falle einer Rotor-Blockade kuppelt die Nasskupplung automatisch aus, ohne dass die gesamte Peripherie (Übergaben, Austragsbänder, etc.) zum Stillstand kommt. Entsprechend schnell kehrt die Anlage zur vollen Leistung zurück, wenn der Rotor bei freiem Brecher wiederum automatisch einkuppelt. Umfangreiche Sicherheitsfeatures wie die automatische lastabhängige Aufgabesteuerung oder der serienmäßige Überbandmagnet beugen allerdings im Regelfall solchen Überlastsituationen zuverlässig vor und gewährleisten mit weiteren hochwertigen Standardausrüstungen den produktiven Ein-Mann-Betrieb. Beide QI-Modelle kommen mit aktiver Doppeldeck-Vorabsiebung und Seitenaustragsband, Keramik-Schlagleisten ab Werk, Vibrationsabzugsrinnen vom Brecher zum Hauptband sowie serienmäßiger Funkfernsteuerung aller Betriebsfunktionen.

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Auch der die kleinere Sandvik QI341 mit Prisec-Prallbrecher überzeugt durch große Flexibilität. Die optionale Nachsiebeinheit lässt sich schnell an- und abbauen und kann an bestehenden QI-Modellen nachgerüstet werden.

Optional sind Sandvik QI341 und QI441 mit einer Nachsiebeinheit inklusive Ruckführband ausrüstbar. Die kompakten, selbsttragenden Module lassen sich schnell an- und abbauen und wurden speziell für die hohen Produktionsleistungen der raupenmobilen Prallbrecher entwickelt. Dies verhindert den oft beobachteten „Flaschenhals“-Effekt bei anderen Nachsieb-Einheiten, deren Siebleistung gerade im Feinkornbereich nicht mit der aufgebauten Brecher-Kapazität Schritt hält. Das seitlich montierte Rückführband erlaubt die Produktion im geschlossenen Kreislauf oder ermöglicht mit großem Schwenkradius und Hub die Aufhaldung des Überkorns bzw. die Beschickung einer nachgeschalteten Brechstufe.

Die Nachsiebeinheit der großen Sandvik QI441 arbeitet mit einem Zweideck-Sieb in patentierter Doublescreen-Ausführung. Mit optionalem drittem Haldenband liefert das Modul bis zu drei Endprodukte. Auch das Eindecksieb der QI341 lässt sich mit vielfältigen Siebmedien ausrüsten und steigert so direkt die Wertschöpfung der Anlage durch qualifizierte Endprodukte in einem Arbeitsgang.

Vielseitig und wirtschaftlich
Durch das variable Prisec-Konzept und die vielseitigen Konfigurationsmöglichkeiten der voll ausgestatteten Mobilanlagen lassen sich QI341 und QI441 exakt auf die jeweilige Anwendung unter Berücksichtigung der stofflichen Voraussetzungen bei Ausgangs- und Endprodukten abstimmen. Alleine dadurch eröffnen sich den mobilen Sandvik-Prallbrechern vielfältige neue Anwendungsfelder in Recycling und Rohstoffaufbereitung. Umfangreiche Einsatzberatung leisten die Experten der deutschen Sandvik-Partner Trump Technik, Velbert, und Oppermann & Fuss, Quickborn, die auf einen großen Pool internationaler Praxiserfahrungen zurückgreifen können.

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Das Rückführband der Nachsiebeinheiten ermöglicht die Produktion im geschlossenen Kreislauf oder die Aufhaldung/Weiterverarbeitung des Überkorns.

Gerade die nachhaltige kostenseitige Optimierung von Verschleißverhalten und Energieaufwand bieten dabei auch interessante Alternativen zu üblichen Produktionsverfahren. Die großen Aufgabestückgrößen und hochwertigen Endkorn-Eigenschaften eines verschleißoptimierten Prallbrechers können z. B. gezielt zur Einsparung von Produktionsstufen genutzt werden. So erreichte bei Kunden-Praxistests im 0/45-Recycling eine Sandvik QI341 mit vorgeschaltetem Backenbrecher (200 mm) Produktionsleistungen von rund 300 t/h. Beide Anlagen zeigten deutlich reduzierten Verschleiß und Verbrauchskosten, zusätzlich wurde der Prallbrecher vor großen Fremdkörpern geschützt. Übertragbar ist dieses Konzept auch auf die Natursteinaufbereitung zur Einsparung einer Brechstufe.

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Die SPS-Steuerung der Sandvik-Brecher orientiert auf einen Blick und in Echtzeit über die wichtigsten Betriebsdaten der Anlagen.

Fotos: Sandvik Construction

  Quelle: ka68 presse+pr


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