zurück

Neue Wendungen in der Wohnraumförderung: Baugewerbe konfrontiert Regierungsentscheid

27.11.2023

Die jüngste Entscheidung der Bundesregierung, Modernisierungen und Umbauten in bestehenden Gebäuden nicht mehr zu fördern, stößt auf heftige Kritik des Baugewerbes. Ein Blick auf die Auswirkungen und die verpassten Chancen für nachhaltigen Wohnungsbau.

 

Fassade Sanierung Gerüst Bau

 

Kritik am Förderstopp: Baubranche in Aufruhr

Die Bundesregierung hat kürzlich beschlossen, die Förderung von Umbauten und Modernisierungen in bestehenden Gebäuden einzustellen. Dieser Schritt, der einen deutlichen Wandel in der bisherigen Förderpolitik darstellt, hat heftige Kritik seitens des Baugewerbes hervorgerufen.

Die verlorene Gelegenheit im Bestandsbau

Ursprünglich plante die Bundesregierung, auch bestehenden Wohnraum zu unterstützen. Diese Pläne wurden jedoch fallen gelassen. Experten, darunter Robert Feiger von der IG Bau, sehen darin eine verpasste Chance, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig energetische Sanierungen zu fördern.

Ökologische Bedenken: Warum Bestandsbauten wichtig sind

Neben den wirtschaftlichen Aspekten spielen auch ökologische Gründe eine Rolle. Die Förderung von Bestandsbauten hätte die Flächenversiegelung reduziert und einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Die Entscheidung gegen diese Förderung wird in der Bau- und Immobilienbranche als Rückschritt gesehen.

Fokus auf Neubauten: Die neue Richtlinie der Regierung

Im Gegensatz zur Bestandsförderung setzt die Bundesregierung nun auf Neubauten. Zwischen 2023 und 2029 sollen neu errichtete Gebäude, die den Effizienzhaus-Standard EH 55 erfüllen, von steuerlichen Vorteilen profitieren. Kritiker bemängeln jedoch, dass dies den Bestandsgebäuden nicht zugutekommt.

  Quelle: https://www.meistertipp.de/aktuelles/news/foerderstopp-im-bestand-baugewerbe-kritisiert-regierungsplaene/


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare