Das Oldenburger Land hat eine neue ökologische NABU-Station eröffnet, die sowohl Naturschutz als auch Klimaschutz im Fokus hat.
Die Ökologische NABU-Station (ÖNSOL) ist nun auch im Oldenburger Land aktiv und betreut die Stadt Oldenburg sowie die Landkreise Ammerland und Oldenburg. In ganz Niedersachsen sind insgesamt 28 solcher Stationen als lokale Anlaufstellen für den Naturschutz in den Natura 2000-Gebieten etabliert worden. Diese Gebiete wurden in den letzten Jahren gemäß den EU-Verpflichtungen als Landschafts- und Naturschutzgebiete ausgewiesen. Das Ziel ist es nun, diese Gebiete im Oldenburger Land weiter zu fördern und ihren positiven Einfluss auf Flora und Fauna auszubauen.
Klima- und Naturschutz in Verbindung
Umweltstaatssekretärin Anka Dobslaw betont die Bedeutung der Ökologischen Station für den Klima- und Naturschutz im Oldenburger Land. Die Station setzt sich nicht nur für den Naturschutz ein, sondern engagiert sich auch für den Klimaschutz. Die Region bietet zahlreiche Lebensräume, die im Hinblick auf den natürlichen Klimaschutz weiterentwickelt werden sollen, wie Geest, Moor, Marsch und Fließgewässer, in denen seltene Arten wie die Knoblauchkröte und der Hochmoor-Bläuling vorkommen. Die Ökologische Station ist ein gutes Beispiel dafür, dass Klima- und Naturschutz Hand in Hand gehen müssen, um zukünftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Unterstützung der Naturschutzbehörden
Die Ökologischen Stationen unterstützen die unteren Naturschutzbehörden bei der Planung, Umsetzung und Überwachung der Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen in den Schutzgebieten. Sie arbeiten eng mit den lokalen Akteuren zusammen, erproben neue Ansätze und fördern die Pflege und Entwicklung der Gebiete. Im Rahmen des "Niedersächsischen Wegs" sollen insgesamt mindestens 15 zusätzliche Einrichtungen entstehen. Das Land Niedersachsen konnte schließlich sogar 16 neue Ökologische Stationen mit einer Förderung von rund 4,3 Millionen Euro unterstützen. Insgesamt stellt das Land den 28 Stationen und sechs Naturschutzstationen etwa 7,3 Millionen Euro zur Verfügung, um eine nahezu flächendeckende Abdeckung der Natura 2000-Gebiete in Niedersachsen zu erreichen. |
