Durch die Unterzeichnung einer innovativen Vergabevereinbarung zwischen BLB NRW und Handwerk.NRW wird die Vergabe öffentlicher Aufträge mittelstandsfreundlicher gestaltet.
Bild: Adobe.
Förderung des Mittelstandes durch innovative Vergabepolitik
In einer bedeutenden Initiative zur Stärkung kleiner und mittelständischer Unternehmen haben der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) und Handwerk.NRW eine neue Vereinbarung besiegelt. Diese zielt darauf ab, die Auftragsvergabe im öffentlichen Bereich zugunsten des Mittelstandes zu optimieren.
Neue Wege in der Zusammenarbeit
Der BLB NRW, verantwortlich für die Verwaltung von über 4000 Gebäuden in Nordrhein-Westfalen, kooperiert traditionell mit lokalen mittelständischen Firmen. Diese Kooperation, insbesondere in der Instandhaltung und dem Betrieb der Gebäude, soll durch die jüngste Vereinbarung intensiviert werden. Der Fokus liegt dabei auf der Segmentierung größerer Projekte in kleinere Einheiten, um diese für mittelständische Betriebe attraktiver zu machen.
Symbolträchtige Unterzeichnung
Die Unterzeichnung der Vereinbarung fand in der Gegenwart des nordrhein-westfälischen Finanzministers Marcus Optendrenk und weiteren hochrangigen Vertretern statt. NRW-Handwerkspräsident Andreas Ehlert und BLB-NRW-Geschäftsführerin Gabriele Willems unterstrichen damit die Bedeutung dieser Partnerschaft. Minister Optendrenk hob die Bedeutung mittelständischer Unternehmen für Innovation und Pragmatismus im Land hervor.
Neuer Ansatz im Vergabeverfahren
Die aktuelle Vereinbarung ersetzt die vorherige aus dem Jahr 2006 und berücksichtigt neueste rechtliche Rahmenbedingungen. Sie verfolgt das Ziel, den mittelständischen Unternehmen im Bereich des Gebäudemanagements verbesserte Chancen zu bieten, indem Projekte in kleinere, fachspezifische Ausschreibungen aufgeteilt werden.
Mittelstand im Fokus
Die Neugestaltung der Vergabeverfahren, so betont Gabriele Willems, spiegelt die entscheidende Rolle der kleinen und mittelständischen Handwerksbetriebe wider. Die Vereinbarung sieht auch regelmäßige Treffen zur Förderung der Kooperation vor, mit dem Ziel, strategische Herausforderungen wie die Erreichung der Klimaneutralität gemeinsam zu meistern.
Proaktive Zusammenarbeit als Schlüssel
Ein zentrales Element der Vereinbarung ist die proaktive Zusammenarbeit zur Bewältigung von Herausforderungen wie Materialknappheit. Andreas Ehlert unterstreicht, dass die Ziele des öffentlichen Bausektors nur durch gemeinsame und vorausschauende Anstrengungen erreicht werden können. |
