Das Großprojekt "Stuttgart 21" markiert einen bedeutenden Fortschritt mit der Vollendung des Dachs der Hauptbahnhofshalle, doch die Gesamtkosten bleiben ungewiss.
Meilenstein bei "Stuttgart 21": Fertigstellung des Bahnhofsdachs
Der Bau des Tiefbahnhofs "Stuttgart 21" hat einen entscheidenden Fortschritt erzielt. Mit der Vollendung des Dachs der Bahnhofshalle ist ein wichtiger Schritt in Richtung Projektabschluss gemacht, obwohl der Zeitpunkt, ab dem Züge dort verkehren werden, noch in der Zukunft liegt.
Vollendung des Dachs der Bahnsteighalle
Auf der Baustelle des Stuttgarter Hauptbahnhofs wurde nun das Dach der Bahnsteighalle fertiggestellt. Der Rohbau der Halle ist damit abgeschlossen. Die Konstruktion stützt sich auf 28 markante Kelchstützen. Projektleiter Mark Theilemann von der Deutschen Bahn sieht in dieser "kleinen Betonage" einen großen Meilenstein des Projekts, das bereits seit Anfang 2016 in Arbeit ist.
Ausmaße und Zukunftspläne der Bahnsteighalle
Das Dach der Bahnsteighalle erstreckt sich über rund 36.000 Quadratmeter. Die Halle misst 447 Meter in der Länge und 80 Meter in der Breite. Die Deutsche Bahn plant, bis zum nächsten Sommer mehrere Meter Gleise in der Halle zu verlegen und hält an dem Ziel fest, den Bahnhof Ende 2025 in Betrieb zu nehmen.
Ungeklärte Baukosten von "Stuttgart 21"
Ein unsicherer Faktor des Projekts "Stuttgart 21" sind die Baukosten, deren endgültige Höhe noch unbekannt ist und möglicherweise über zehn Milliarden Euro liegen könnte. Das Projekt beinhaltet eine komplette Neugestaltung des Bahnknotens Stuttgart, wobei der Tiefbahnhof das Kernstück darstellt. Die neue Bahnstrecke von Wendlingen nach Ulm, ein Teilprojekt von "Stuttgart 21", ist bereits in Betrieb. Als Projektpartner agieren neben der Deutschen Bahn das Land Baden-Württemberg, die Stadt Stuttgart, der Verband Region Stuttgart und der Flughafen Stuttgart. |
