Eine Studie zeigt, dass Webshops auch in der Baubranche die Zukunft sind.
Webshops sind auch im professionellen Baugeschäft längst nicht mehr die Ausnahme. Das zeigte die Studie „Einkaufs- und Distributionstrends am Bau“ der Firma BauInfoConsult. Die Studie untersuchte die Materialkäufe und Bestellungen in der Baubranche. Relevant war dabei vor allem das Einkaufsverhalten von Bauunternehmen, Dachdecker- und Zimmererbetrieben sowie Maler-, Trockenbau- und SHK-Firmen.
Die Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen: Jeder dritte Bauunternehmer oder Fachhandwerker kauft mittlerweile auch in Online-Shops Bau- und Installationsmaterialien ein. Vornehmlich werden dabei die Webshops etablierter Player des Baustoff- und spezialisierten Fachhandels gewählt, gefolgt von Herstellern, die über einen Onlineshop direkt verkaufen.
Aber auch, wenn der Fachhandel bei den Webeinkäufen unbestritten führt, ist gerade für den Direktvertrieb auf diesem Distributionsweg noch ziemlich viel Potenzial vorhanden: Jeder sechste Direktverkauf spielte sich 2021 in Webshops ab. Ein Ausbau der E-Commercestrategie könnte sich also für so manchen Hersteller lohnen – und der Handel muss womöglich bald darauf achten sein Terrain zu verteidigen.
Weitere Informationen
Die Studie liefert außerdem detaillierte Informationen über die aktuell erfolgreichsten Vertriebswege und Serviceleistungen. Weitere Ergebnisse sind die Zukunftserwartungen der Einkaufsorte 2026, die meistgekauften Produkte in Webshops, Unterschiede nach Zielgruppen, Regionen, Betriebsgrößen und Berufsjahren sowie eine Segmentanalyse zur Bauwirtschaft: Welche Käufertypen dominieren in welchen Branchen und Regionen? Wo gibt es am meisten Bauprofis mit „traditionellem“, „preisfokussiertem“, „progressivem“ oder „digitalem“ Einkaufsverhalten und was zeichnet diese Betriebe aus?
|
