Der Baukonzern Porr zeigt sich optimistisch trotz steigender Kosten und erwartet eine weiterhin positive Baukonjunktur, getrieben von gut gefüllten Auftragsbüchern und der Digitalisierung.
Bild: Adobe.
Der Baukonzern Porr zeigt sich optimistisch für die Zukunft, obwohl die Bauindustrie mit gestiegenen Preisen und anderen Herausforderungen konfrontiert ist. Die Auftragsbücher des Unternehmens sind in allen Bereichen gut gefüllt, was auf eine weiterhin positive Baukonjunktur hindeutet. Sogar gemeinnützige Wohnungsbauträger beginnen wieder zu kalkulieren, trotz hoher Zinsen und gestiegener Materialpreise.
Bauindustrie wird weiterhin florieren
Karl-Heinz Strauss, Generaldirektor von Porr, ist überzeugt, dass die Bauindustrie in den kommenden Jahren florieren wird. Das Unternehmen, das 20.000 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von sechs Milliarden Euro erwirtschaftet, verzeichnet weiterhin eine starke Nachfrage in verschiedenen Bereichen, einschließlich Hoch- und Tiefbau, Straßenbau, Bahn- und Infrastruktur sowie Wohnbau.
Optimismus trotz steigender Kosten
Trotz gestiegener Zinsen und Materialpreise ist Strauss zuversichtlich, dass Porr weiterhin wachsen wird. Er betont, dass die breite Aufstellung des Unternehmens einen Unterschied macht und sich positiv auf die Baukonjunktur auswirkt. Obwohl der Wohnbau derzeit am stärksten von den steigenden Kosten betroffen ist, ist die Stimmung laut Strauss besser als in den Medien oft dargestellt wird. Viele Kunden, insbesondere gemeinnützige Wohnbauträger, beginnen wieder mit ihren Kalkulationen.
Digitalisierung als Schlüssel zum Erfolg
Die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle für den Erfolg von Porr und die florierende Baukonjunktur. Strauss betont jedoch, dass es notwendig ist, die Mitarbeiter von den Vorteilen der Digitalisierung zu überzeugen. Die Baustelle bleibt ein Ort, an dem am Ende physische Arbeit erforderlich ist, aber digitale Veränderungen helfen dabei, die Ziele effizienter zu erreichen.
Optimismus für die Zukunft der Bauindustrie
Porr sieht auch für den Nachwuchs im Baugewerbe optimistisch in die Zukunft und glaubt nicht, dass aufgrund des demografischen Wandels Talente verloren gehen. Dennoch hält das Unternehmen den Zuzug ausländischer Arbeitskräfte für wichtig, um eine starke Baukonjunktur aufrechtzuerhalten. Die Bauindustrie hat den Vorteil, dass viele Prozesse digitalisiert werden können, aber am Ende sind handwerkliche Fähigkeiten immer noch von entscheidender Bedeutung. Insgesamt bleibt Porr zuversichtlich für die zukünftige Baukonjunktur. |
