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Positiver Trend

13.06.2016

Es geht wieder Aufwärts mit Indiens Baumaschinenmarkt

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Foto: www.bcindia.com

Indien zählt zu den wachstumsstarken Märkten für die globale Baumaschinenindustrie: Im Jahr 2016 sollen im südasiatischen Milliardenstaat zirka 46.000 Einheiten verkauft werden. Ein wichtiger Treffpunkt der Branche ist die BAUMA CONEXPO INDIA. Die Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte findet vom 12. bis 15. Dezember 2016 auf dem HUDA Ground in Gurgaon/Delhi statt.

Im vergangenen Jahr ging der weltweite Absatz von Baumaschinen im Vergleich zu 2014 um mehr als zehn Prozent zurück. Jetzt erwartet das britische Wirtschaftsprognose- und Marktforschungsberatungsunternehmen Off-Highway Research in vielen wichtigen Ländermärkten wieder ein deutliches Wachstum - unter anderem in Indien. Konkret gehen die Analysten davon aus, dass im südasiatischen Milliarden-Einwohner-Staat in diesem Jahr über 46.000 Einheiten verkauft werden können - nach rund 39.000 im Jahr 2015. Im Jahr 2019 soll der indische Markt laut Off-Highway Research für mehr als 80.000 abgesetzte Baumaschinen gut sein.

Nach den Prognosen werden fast alle Arten von Geräten von diesem Wachstum profitieren, wenngleich auch weiterhin sechs Maschinenarten den Markt dominieren werden: Baggerlader, Raupenbagger, Mobilkrane, Mobile Kompressoren, Verdichtungsgeräte und Radlader. Aber auch Maschinen, die bislang eher in kleineren Stückzahlen in Indien verkauft werden konnten – wie Minibagger, Geländestaplern und Kompaktlader – würden ihre Marktanteile ausbauen.

Nach Einschätzung der Vereinigung der Indischen Baumaschinenhersteller (Indian Construction Equipment Manufacturers‘ Association, ICEMA) wird der Aufschwung in den kommenden zwei bis drei Jahren hauptsächlich von den Bereichen Straßenbau und Erdbewegungsarbeiten angetrieben.

Beispielsweise investiert Indien gemäß dem 12. Fünfjahresplan zwischen den Jahren 2012 bis 2017 insgesamt eine Billion US-Dollar in den Infrastrukturausbau. Und die deutsche Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing Germany Trade & Invest (GTAI) weist darauf hin, dass der Straßenbau für Indiens Premierminister Narendra Modi „Chefsache“ ist - genauso, wie der Ausbau der Eisenbahninfrastruktur und der Häfen. So habe sich zum Beispiel nach Informationen der Mumbai Times seit der Regierungsübernahme durch Premier Modi die Geschwindigkeit des landesweiten Straßenbaus von drei auf 13 Kilometer pro Tag erhöht. Dieser Wert muss noch weiter – und zwar erheblich – steigen, wenn das politische Ziel erreicht werden soll, die bestehenden 96.000 Straßenkilometer des Landes innerhalb der nächsten vier Jahre auf 150.000 Kilometer auszuweiten.

Eine Herkulesaufgabe ist in diesem Zusammenhang auch der Brückenbau. Nach Angaben der National Highways Authority of India (NHAI) gelten 50.000 Brücken als technisch überholt. Sie bedürfen mittelfristig einer Generalsanierung oder eines Neubaus.

Im indischen Markt ist also einiges an Bewegung drin. Gute Nachrichten für die Aussteller und Besucher der kommenden BAUMA CONEXPO INDIA.

 

  Quelle: www.messe-muenchen.de


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