Die Preise für baureifes Bauland haben sich in Sachsen-Anhalt in den letzten Jahren drastisch verändert.
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Die Kosten für bebaubares Bauland haben in Sachsen-Anhalt in den letzten Jahren signifikant zugenommen. Das Statistische Landesamt hat bekanntgegeben, dass im letzten Jahr durchschnittlich 76,31 Euro pro Quadratmeter gezahlt wurden. Vor der Herausforderung der Corona-Pandemie und dem Konflikt in der Ukraine betrug dieser Preis im Jahr 2019 lediglich 52,19 Euro. Dies markiert eine Steigerung von mehr als 46 Prozent innerhalb von drei Jahren.
Höchste Preise in Halle und Magdeburg: Unterschiede in den Ursachen
Die beiden Städte Halle und Magdeburg erzielten die höchsten Preise, jedoch mit deutlichen Unterschieden. Unter diesen war Halle bei weitem die teuerste Stadt. Im vergangenen Jahr belief sich der Preis pro Quadratmeter auf 287 Euro, während in Magdeburg 193,50 Euro veranschlagt wurden. Ein Hauptfaktor für die hohen Kosten in Halle liegt in der Knappheit von verfügbarem Bauland und der hohen Verdichtung der Stadt. Eine Vertreterin des Landesamtes erklärte, dass dies auch die geringe Anzahl von Verkäufen in Halle bedingt. In Magdeburg wirkten sich die Veräußerungen von Flächen für die Ansiedlung von Intel auf die Preise aus.
Bezahlbare Optionen in Altmarkkreis Salzwedel und Landkreis Stendal
Die kostengünstigsten Möglichkeiten für Bauland ergaben sich laut den Angaben im Altmarkkreis Salzwedel und im Landkreis Stendal. In diesen Gebieten beliefen sich die Preise für bebaubares Land auf 20,52 bzw. 22,81 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu 2019 stiegen die Baulandpreise in Stendal lediglich um fünf Prozent, was als vergleichsweise moderate Erhöhung angesehen werden kann. |
