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Radschnellweg Elmshorn – Hamburg: Gemeinsam für die Wiederherstellung der Mobilität

05.05.2022

Wie eine Autobahn – nur für Fahrräder! In der Hansestadt Hamburg sollen auf neun Strecken insgesamt 300 Kilometer ein Radschnellnetz entstehen. Rauf aufs Rad und dann zügig und klimafreundlich zwischen Elmshorn und Hamburg hin- und herpendeln. Ein gut ausgebauter Schnellradweg soll dies künftig ermöglichen. Nach der Grundsatzentscheidung für das Projekt im Kreistag des Kreises Pinneberg haben jetzt die drei Projektpartner – das Land Schleswig-Holstein, die Freie und Hansestadt Hamburg und der Kreis Pinneberg – einen Letter of Intent (LOI) unterzeichnet.
Der Gemeinsame Wunsch, die Planung und den Bau dieser zyklischen Autobahn zu beschleunigen und über Verwaltungsgrenzen hinweg eng und synchron zusammenzuarbeiten und das Projekt finanziell zu Fördern, dazu verpflichten sich die Partner .Die Förderung des Radverkehrs ist für alle Projektpartner von großer Bedeutung.

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende in Hamburg:
„Die Mobilitätswende und die vernetzte Region kommen einen wichtigen Schritt voran. Mit dem Radschnellweg zwischen Hamburg und Elmshorn stärken wir den Umweltverbund über Landesgrenzen hinweg und schaffen eine klimafreundliche Alternative insbesondere für die zahlreichen Pendlerströme in der Metropolregion”

Radfahren in Hamburg: Neun Schnellwege geplant

Der Radschnellweg zwischen Elmshorn und Hamburg ist Teil eines Leitprojekts der Metropolregion. Hamburg, das ein ganzes Netz von neuen Radschnellwegen vorsieht. Das Radschnellnetz soll künftig neun Radschnellwege umfassen, von denen sieben aus der Umgebung Hamburgs bis ins Zentrum Hamburgs führen. Vier davon starten in Schleswig-Holstein. Als erster Abschnitt des Radschnellwegs Elmshorn – Hamburg soll die Strecke zwischen Halstenbek und Elbgaustraße angegangen werden.

Vor dem Start, sind jedoch zuerst noch weitere Vorbereitungen notwendig. Bei der Finanzierung sichert das Land Schleswig-Holstein zu, sich im Kreisgebiet für eine Förderung in Höhe von mindestens 75% der Planungs- und Investitionskosten aus Bundes- und Landesmitteln einzusetzen. Die anderen 25% übernimmt der Kreis Pinneberg. Hamburg prüft bei seinen Gebieten noch eine Bundesförderung. Für eine andere Verbindung in Hamburg, den Radschnellweg über die Wilhelmsburger Elbinsel, wurden bereits erfolgreich Fördermittel des Bundes in Höhe von 8,6 Millionen Euro eingeworben.

Um Planung und Umsetzung des Radschnellwegs voranzutreiben, soll unter Federführung des Kreises Pinneberg ein Trassenbündnis geschlossen werden. Mit dem Bündnis soll eine reibungslose und lückenlose Umsetzung auch über Verwaltungsgrenzen hinweg sichergestellt werden.

  Quelle: metropolregion.hamburg.de


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