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Randsicherung für Flachdächer

26.02.2016

Arbeitsschutz nach UVV

Temporärer Seitenschutz reduziert die Kosten gegenüber herkömmlichen Gerüsten um 30 bis 90 %

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Die Berufsgenossenschaften verlangen, dass vor Beginn der Arbeiten am Dach eines Gebäudes Sicherungsmaßnahmen gegen einen Absturz ergriffen werden. Der temporäre Seitenschutz, den die Simon GmbH & Co. KG entwickelt hat, vermeidet die Nachteile herkömmlicher Systeme und erlaubt erhebliche Einsparungen bei den Gerüstkosten.

Wenn bei einem Gebäude nur Arbeiten an der Dachfläche anfallen, sind Standgerüste unpraktisch und kostenintensiv. Herkömmlich ballastierende Gerüstsysteme wiederum behindern durch Bügel oder Gewichte das Arbeiten. Bei Aufbauten dicht am Dachrand, Vorsprüngen oder Höhenversätzen können sie zudem nicht eingesetzt werden und für Arbeiten an der Attika muss diese demontiert werden. Auch andere Systeme eignen sich nur bedingt beziehungsweise erfordern viele, recht aufwendige Arbeitsschritte. Das von der Simon GmbH & Co. KG entwickelte Sifatec-Gerüstsystem hingegen erlaubt bei allen Dachformen ein ungehindertes, sicheres Arbeiten und einen reibungslosen Ablauf, da es schon vor Beginn der eigentlichen Arbeiten außerhalb der Dachfläche angebracht wird. Ein mühseliges Verschieben oder Umbauen des Seitenschutzes ist nicht erforderlich. Das System entspricht den UVV und ist von den Berufsgenossenschaften entsprechend zertifiziert. Es hat sich für konventionelle Flachdächer ebenso bewährt wie als Seitenschutz bei Stahlhallen oder für Solarbauarbeiten. Im Vergleich zu herkömmlichen Gerüstbauten liegt das Einsparpotential ‒ abhängig von der Gebäudehöhe und Dachfläche im jeweiligen Fall ‒ bei bis zu 90 %.

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Auch bei Solarbauarbeiten oder einer Begrünung der Dachfläche ist das System ideal, da weder eine Ballastierung noch Klemmen oder Bügel und damit kein aufwändiges Umbauen und Verschieben der Konstruktion notwendig ist.

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Von den Berufsgenossenschaften wird gefordert, dass am Rand eines Gebäudes Sicherungsmaßnahmen gegen einen Absturz ergriffen werden. Bevor die eigentlichen Arbeiten auf der Dachfläche beginnen können, sollte diese deshalb nach den BG-Richtlinien abgesichert sein. Ab einer Sturzhöhe von 2 m ist ein temporäres Schutzsystem erforderlich, bei Verkehrswegen gilt es, schon ab 1 m eine entsprechende Vorrichtung anzubringen. Auch Dachdurchdringungen wie Lichtbänder oder -kuppeln sind durchsturzsicher zu gestalten. Zusätzlich zur eigentlichen Sicherung müssen Beschickungsöffnungen für den Materialtransport gebaut sowie Schutzbeläge verlegt werden. Die meisten auf dem Markt befindlichen Produkte für diesen Zweck sind jedoch unpraktikabel oder aufwendig zu montieren, weshalb zum Teil ganz darauf verzichtet wird. Dieser Problematik hat sich die Firma Simon angenommen und ein einfach zu montierendes, effizientes System der Klasse A nach DIN EN 13374 Temporäre Seitenschutzsysteme entwickelt, das nahezu keine Störstellen auf der Dachfläche erzeugt und erhebliche Einsparungen bei den Gerüstkosten erlaubt.

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Besonders an Schulen oder Kindergärten ist der Verzicht auf ein herkömmliches Standgerüst von Vorteil, da dieses eine Gefahrenquelle für die Kinder darstellen könnte. Außerdem werden die umgebenden Wege dadurch blockiert und es ergeben sich eventuell schlecht zu kontrollierende Fremdzugänge.

Ungehindertes Arbeiten unter Einhaltung der UVV
Die Montage kann an Stahlträgern, Betonelementen, Sandwich-Paneelen oder Holzbalken erfolgen. Die Notwendigkeit einer Kompletteinrüstung entfällt somit. Das Herzstück bildet dabei ein Einhängesystem, bestehend aus einem selbstsichernden Einhängebügel und einer Stahlblechplatte, die nach Abschluss der Arbeiten am Bauwerk verbleibt. Hinzu kommen Seitenschutzpfosten mit Abstützung, die in die Flachdacheinhängung eingehängt und über eine Sicherungsklinke in der richtigen Position gehalten werden, so dass das obere Ende etwa 1 m über die Dachebene hinausragt, sowie Seitenschutzholme. Der zugrundeliegende Mechanismus verhindert ein unbeabsichtigtes Aushängen und kann dank der zurückbleibenden Ankerplatte zu einem späteren Zeitpunkt erneut genutzt werden, etwa für Wartungsarbeiten oder wenn Solarzellen verlegt werden sollen. Bei einem Klemmsystem hingegen müsste die Abdeckung wieder demontiert werden ‒ mit den entsprechenden Nachteilen. Durch die europaweit patentierte Technik befinden sich auf dem Dach auch keine Gewichte oder Teile wie Stützfüße, über die womöglich jemand stolpern könnte. Höhenversätze, Rundungen, Ecken und Winkel lassen sich problemlos einrüsten. Auch Arbeiten an der Mauerkrone, Attikaabdeckung oder einer außenliegenden Regenrinne können unproblematisch abgeschlossen werden, da das Gerüst außen am Dachrand befestigt wird und sich später, nach Abschluss der Arbeiten, unter der Abdeckung aushängen lässt.

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Das Sifatec-System eignet sich für jegliche Flach- beziehungsweise leichtgeneigte Dachkonstruktion und kann auch bei außenliegender Regenrinne, Vorsprüngen oder Attikaabdeckungen problemlos angebracht werden.

Fotos: Simon GmbH & Co. KG

Montage-Service, der sich auszahlt
Da sich der Aufwand für den Aufbau deutlich reduziert, ergeben sich eine klare Zeitersparnis und eine hohe Arbeitseffizienz. Dennoch ist aufgrund der speziellen Einhängetechnik der Schutz vom ersten bis zum letzten Moment gewährleistet. Durch verschiedene Varianten des Systems kann den verschiedenen Anforderungen im Einzelfall ‒ etwa unterschiedliche Windstärken, die in der jeweiligen Region auftreten ‒ Rechnung getragen werden. Zusätzlich zu dem patentierten Sifatec-System hat Simon weitere Gerüst- und Schaltteile sowie Treppentürme im Programm. Auch Schutznetze, die zur Installation von Fotovoltaik-Anlagen erforderlich sind, können angefragt werden.

So müssen sich weder der Auftraggeber, noch der Architekt oder die Dachdecker beziehungsweise Flachdachbauer Sorgen um die Sicherheit machen und können im Vergleich zu einer herkömmlichen Einrüstung deutlich Kosten einsparen.

  Quelle: Simon GmbH & Co. KG


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