Inklusive Gestaltung im Fokus: Regionalkonferenz zur barrierefreien Quartiersentwicklung
Um die eigenständige Lebensführung von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen zu fördern, wird die inklusive Gestaltung des Stadtraums und von Wohnungen immer wichtiger. Aus diesem Grund haben der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, in Zusammenarbeit mit der Bundesarchitektenkammer sowie den Architektenkammern Bremen und Niedersachsen zur Regionalkonferenz "Inklusiv gestalten im Quartier - Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung" eingeladen.
Schwerpunktthema: Die Auswirkung von Barrierefreiheit auf die Quartiersentwicklung
Bei der Konferenz stand die Auswirkung von Barrierefreiheit auf die Entwicklung von Quartieren im Fokus. Jürgen Dusel betonte, dass Barrierefreiheit ein Qualitätsmerkmal für ein gutes Quartier sei und eine vielfältige und starke Nachbarschaft fördere. Es sei wichtig, dass Menschen unabhängig von Behinderung und Alter möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können.
Inklusive Gestaltung als Voraussetzung für lebenswerte Quartiere
Martin Müller, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer, betonte, dass inklusive Gestaltung unerlässlich sei, um lebenswerte Quartiere zu fördern und das soziale Miteinander zu stärken. Durch die Schaffung gleichberechtigter Teilhabemöglichkeiten entstehe ein Mehrwert für die gesamte Gesellschaft. Die Regionalkonferenz sollte aufzeigen, wie durch interdisziplinäre und intelligente Planungsansätze in Gebäuden und Quartieren die richtigen Rahmenbedingungen für ein gutes Miteinander geschaffen werden können.
Erfolgreiche Projekte und Diskussionen auf der Konferenz
Die Regionalkonferenz präsentierte mit Impulsvorträgen, Projektpräsentationen aus Bremen und Niedersachsen sowie Diskussionsrunden, wie interdisziplinäre und intelligente Planungsansätze aussehen können. Die Veranstaltung, moderiert von der ZDF-Journalistin Katrin Müller-Hohenstein, richtete sich an Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner, Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen, Kommunen, Wohnungswirtschaft sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Konferenz war mit 120 Teilnehmenden komplett ausgebucht. Im Anschluss an das Fachprogramm konnten die Teilnehmer bei Getränken und intensiven Netzwerkgesprächen den Tag ausklingen lassen.
Ausblick auf die nächste Regionalkonferenz in Erfurt
Die nächste Regionalkonferenz mit dem Thema "Inklusiv gestalten - Ideen und gute Beispiele aus Architektur und Stadtplanung" findet am 2. November 2023 in Erfurt statt. |
