Mit Kaltziegeln geht die Bauindustrie innovative Wege zur CO2-Reduktion. Dieser Baustoff verspricht eine umweltfreundlichere Bauzukunft.
Bild: Leipfinger-Bader
Innovation für eine nachhaltige Bauzukunft
Angesichts der Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel und dem Bedarf an nachhaltigen Materialien, konzentriert sich die Bauindustrie auf zukunftsfähige Lösungen. Kaltziegel, seit 2016 in der Entwicklung, stehen dabei im Fokus als eine innovative Antwort auf die Forderung nach nachhaltigem Bauen.
Herausforderungen des Klimawandels und der Wohnraumknappheit
Die Bauindustrie, verantwortlich für rund 40 Prozent der Treibhausgasemissionen, sieht sich steigenden Anforderungen durch den Klimawandel gegenüber. Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum und der Mangel an Fachkräften verschärfen die Situation. Unternehmen wie Leipfinger-Bader in Niederbayern setzen auf modulares Bauen und Robotertechnologie, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
Keramische Fassaden für ein verbessertes Stadtklima
Leipfinger-Bader hat ein Projekt zur Verbesserung des Stadtklimas durch keramische Fassaden, "Climate Active Envelopes (CAB)", initiiert. Diese innovativen Fassaden bieten je nach Sonneneinstrahlung Schatten und helfen, die gespeicherte Wärme nachts abzugeben.
CO2-Reduktion in der Betonherstellung
Die Betonherstellung, bekannt für ihren hohen CO2-Ausstoß, kann durch den Einsatz von Ziegelbruch als Ersatz für Beton umweltfreundlicher gestaltet werden. Dies unterstreicht das Potenzial der Ziegelindustrie, nachhaltige Baupraktiken zu fördern.
Kaltziegel: Ein Schritt in Richtung CO2-Neutralität
Kaltziegel stehen als innovative Lösung im Mittelpunkt, da sie ohne Brennprozess hergestellt werden, was den CO2-Fußabdruck signifikant reduziert. Leipfinger-Bader plant, die großtechnische Produktion von Kaltziegeln zu etablieren, was einen bedeutenden Schritt hin zu einer nachhaltigeren Bauweise darstellt. |
