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Rund um den Baustoff Holz

25.04.2014

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Begrüßte die Teilnehmer der zweitägigen Architektenreise durch Süddeutschland und Österreich: Brüninghoff-Geschäftsführer Frank Steffens.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Vorteile des Baustoffes Holz standen im Mittelpunkt des Auftaktes der Brüninghoff Impulsreihe 2014. Das neue Veranstaltungs­format vermittelt Baubeteiligten Anregungen zum zukunftsweisenden Planen und Bauen. Architekten aus dem gesamten Bundesgebiet waren der Einladung des Unternehmens aus Heiden (Münsterland) gefolgt, um sich auf einer zweitägigen Reise in Süddeutschland und Österreich über die Vorzüge des Naturwerkstoffes zu informieren.

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Rund 200.000 Kubikmeter Brettschichtholz werden am Binderholz-Produktionsstandort in Jenbach (Tirol) jährlich produziert.

Modernes Bauen ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Es erfordert Werkstoffe, die dem Anspruch an Nachhaltigkeit und gestalterischer Freiheit gerecht werden. Holz erfüllt eben diese Anforderungen und wird als natürlich nachwachsendes Material künftig an Bedeutung gewinnen. Denn das Bauen mit Holz vereint Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit und bietet darüber hinaus planerische Freiheit für anspruchsvolle Architektur.

Traditioneller Werkstoff für modernes Bauen
Vor diesem Hintergrund tauschten sich – im Rahmen der Brüninghoff Impulsreihe – zahlreiche Architekten und Planer über die Einsatzmöglichkeiten und die Gestaltungsvielfalt des Naturwerkstoffes aus. Der Auftakt der zweitägigen Veranstaltung unter dem Titel „Intelligentes Planen und Bauen mit Holz“ fand im bayerischen Kösching – dem deutschen Produktionsstandort der Firma Binderholz – statt. Das Unternehmen wird ein wichtiger strategischer Partner von Brüninghoff im Bereich des konstruktiven Holzbaus. Es verarbeitet an seinen Standorten in Österreich und der Bundesrepublik Rundholz vollständig zu Massivholzplatten, Schnitt-, Brettschicht- sowie Brettsperrholz und Biobrennstoffen. Nach der Begrüßung durch die Brüninghoff-Geschäftsführer Frank Steffens und Bernhard Müter informierten namhafte Referenten der Binderholz-Seminarreihe über die Geschichte des Baustoffes Holz sowie seine künftige Bedeutung für den Privat- und Gewerbebau.

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Das Großsägewerk in Fügen zählt zu den größten Schnittholz-Produzenten Mitteleuropas.

Der Kreislauf des Holzes
Anhand der Binderholz-Produktionsstätte in Kösching, welcher 2005 auf einer Fläche von 24 Hektar errichtet wurde, erhielten die Anwesenden zudem exklusiv einen Einblick in den Kreislauf des Holzes: Neben der zentralen Sägehalle befindet sich das Werkstattgebäude, eine Schnittholzsortierung und Hobelhalle, verschiedene Holzlagerplätze, die Rundholzsortierung mit Entrindung, zwei Trockenkammerblöcke sowie die Pelletierung auf dem Gelände. Die Energieversorgung im Betrieb erfolgt primär mit dem eigenen Heizkraftwerk. Somit liefern die verarbeiteten Produkte in mehrfacher Hinsicht einen Beitrag für einen geringeren CO2-Ausstoß und damit zum Klimaschutz. Als architektonische Visitenkarte des Unternehmens dient das nahegelegene Bürogebäude. Das sogenannte Woodcenter wurde aus Brettsperrholz-Wandelementen gebaut und vereint eine zeitgemäße Architektur mit den Vorzügen nachhaltigen Bauens.

Moderne Produktion und Verarbeitung
Nach dem Bustransfer ins österreichische Zell und einem gemeinsamen Abendessen wurde am zweiten Tag am Binderholz-Standort in Jenbach (Tirol) eines der größten Brettschichtholzwerke Europas besichtigt. Hier werden seit 1996 in zwei Werken jährlich rund 200.000 Kubikmeter Brettschichtholz bis zu einer maximalen Länge von 24 Metern erzeugt. Seit 2005 wird die Produktion durch ein Bearbeitungszentrum für das Objektgeschäft ergänzt. Der Abschluss der zweitägigen Impulsreihe fand am Hauptstandort von Binderholz in Fügen statt. Hier erhielten die Veranstaltungs-Teilnehmer Einblicke in das ansässige Großsägewerk mit integrierten Hobelwerken und einer Massivholzplatten-Produktion. Es zählt zu den größten Schnittholz-Produzenten Mitteleuropas.

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Verbindet Nachhaltigkeit und architektonisch anspruchsvolles Bauen: das Binderholz-Headquarter in Fügen.

Fotos: Brüninghoff

Architektonische Vielfalt
Von den architektonischen Möglichkeiten des Baustoffes Holz konnten sich die Brüninghoff-Gäste dann nochmals beim Rundgang durch die moderne Binder-Firmenzentrale überzeugen: Als Passivhaus konzipiert, spiegelt der mehrgeschossige Bürobau aus Holz sowohl den traditionellen Firmenwerkstoff als auch dessen zukunftsweisenden und wirtschaftlichen Einsatz wider. Ein Besuch der nahegelegenen „FeuerWerk HolzErlebnisWelt“ rundete die erste Auftakt-Veranstaltung der diesjährigen Brüninghoff Impulsreihe ab. Hier erhielten die Besucher Einblicke in eines der modernsten Biomasse-Heizkraftwerke Europas. Mittels Audio-Guide wird auf insgesamt elf Stationen Wissenswertes zu den Themen Pelletproduktion, Fernwärme und Klimaveränderung vermittelt. „Wir freuen uns über das durchweg positive Feedback der Teilnehmer unserer ersten Veranstaltung im Rahmen der Impulsreihe 2014. Die Resonanz belegt das stetig steigende Interesse am Baustoff Holz“, erklärt Frank Steffens.

  Quelle: www.kommunikation2B.de


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