Sachsen-Anhalt stärkt die regionale Infrastruktur mit 30 Millionen Euro für Baumaßnahmen an Kreisstraßen, um die Entwicklung des ländlichen Raums zu fördern.
Das Land Sachsen-Anhalt hat beschlossen, den Landkreisen und kreisfreien Städten eine finanzielle Unterstützung von insgesamt 30 Millionen Euro zukommen zu lassen. Dieses Geld ist speziell für Bauprojekte an den Kreisstraßen vorgesehen. Die Mittel sollen für verschiedene Zwecke wie Neu-, Um- und Ausbauten genutzt werden können. Das Finanzministerium in Magdeburg informierte über diese Maßnahme, die dazu dienen soll, die Kreisstraßeninfrastruktur zu verbessern.
Verteilung der Mittel nach Straßenlänge
Die Verteilung der finanziellen Mittel erfolgt entsprechend der Länge der Kreisstraßen. Der Landkreis Börde erhält den größten Anteil mit etwa 4,1 Millionen Euro. Der Altmarkkreis Salzwedel wird mit etwas mehr als 3,5 Millionen Euro bedacht, während der Landkreis Stendal über 3,2 Millionen Euro zugewiesen bekommt. Die kreisfreien Städte erhalten hingegen geringere Beträge: Magdeburg erhält rund 245.000 Euro, Dessau-Roßlau etwa 222.000 Euro und Halle knapp 90.000 Euro.
Wichtige Investitionen für die ländliche Entwicklung
Finanzminister Michael Richter betonte die Bedeutung einer gut ausgebauten Infrastruktur für die Entwicklung des ländlichen Raums. Er erklärte, dass die zusätzlichen Landesmittel für die Kreisstraßen dazu beitragen werden, dringend benötigte Investitionen umzusetzen und somit die Infrastruktur leistungsfähiger zu gestalten.
Das Straßennetz in Zahlen
Das Ministerium für Infrastruktur und Digitales gab bekannt, dass das Straßennetz in Sachsen-Anhalt eine Gesamtlänge von knapp 11.000 Kilometern aufweist. Hiervon entfallen etwa 4.340 Kilometer auf Kreisstraßen, die durch die bereitgestellten Mittel gezielt verbessert werden sollen. |
