Deutschland plant eine umfassende Sanierung seines Schienennetzes bis 2030, die auch Nordrhein-Westfalen betrifft.
Bild: Adobe.
Die Sanierung des deutschen Schienennetzes ist ein ehrgeiziges Unterfangen, das zahlreiche Strecken in Nordrhein-Westfalen einschließt. In einer gemeinsamen Ankündigung haben die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium in Frankfurt einen umfassenden Plan präsentiert. Dieser Plan sieht vor, dass bis zum Jahr 2030 insgesamt 40 stark beanspruchte Strecken im ganzen Land mit erheblichen finanziellen Mitteln grundlegend saniert werden sollen.
Phasenweise Sperrung der Strecken für Sanierungsarbeiten
Um diese ehrgeizigen Sanierungsarbeiten durchzuführen, ist geplant, die Teilstrecken in der Regel jeweils für fünf Monate komplett zu sperren. In Nordrhein-Westfalen ist der Beginn dieser Maßnahmen für das Jahr 2025 vorgesehen.
Sanierungszeitplan für Nordrhein-Westfalen
Den Anfang in Nordrhein-Westfalen macht der Abschnitt zwischen Emmerich und Oberhausen im ersten Halbjahr 2025. Ein Jahr darauf, 2026, ist die Strecke zwischen Köln und Hagen an der Reihe. Im zweiten Halbjahr 2027 ist der Korridor zwischen Köln, Dortmund und Hamm in der Liste der Sanierungsprojekte enthalten. Im Jahr 2028 folgen die Abschnitte zwischen Hürth-Kalscheuren (in der Nähe von Köln) und Koblenz sowie Hagen und Hamm. Für das Jahr 2029 sind Sanierungen im Bereich zwischen Köln und Aachen geplant. Schließlich werden im Jahr 2030 die Strecken zwischen Osnabrück und Münster sowie zwischen Münster und Recklinghausen-Süd angegangen.
Ein ehrgeiziges Ziel: Ein Hochleistungsnetz von 9.000 Kilometern
Nach Abschluss dieser umfangreichen Sanierungsarbeiten an 4.000 Kilometern Schiene wird deutschlandweit ein Hochleistungsnetz von beeindruckenden 9.000 Kilometern entstehen. Dieses Netzwerk wird das bestehende Schienennetz, das insgesamt rund 34.000 Kilometer umfasst, erheblich verbessern und modernisieren. |
