Fotograf: Jörn Haufe / dapd
Schornstein-Riese in der Lausitz gefallen
Boxberg (dapd-lsc). Ein nicht mehr genutzter 300 Meter hoher Schornstein auf dem Gelände des Braunkohlekraftwerks Boxberg in der Lausitz ist gesprengt worden. Er wurde am 6.10.2012 zu Fall gebracht. Das rund 11.000 Tonnen schwere Bauwerk war in der flachen Landschaft schon von weitem zu sehen. Der Schornstein gehörte zum bereits stillgelegten Werk II in Boxberg. Es handelte sich um einen der letzten Schornsteine dieser Größe in Ostdeutschland, teilte der Kraftwerksbetreiber Vattenfall mit.
Die beiden benachbarten Schornsteine des Altkraftwerks in Boxberg waren bereits im Jahr 2009 gesprengt worden. Für das Sprengmaterial wurden über 1.600 Bohrlöcher vorbereitet. Die Stilllegung der beiden Werke I und II mit insgesamt zwölf Blöcken erfolgte vor mehr als zehn Jahren.
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