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Schulbau soll flexibler werden

13.07.2023

Rheinland-Pfalz plant eine neue Schulbaurichtlinie, die flexiblere Konzepte für Schulbauten ermöglichen soll, um den Bedürfnissen des modernen Lernens gerecht zu werden.

 

Kinder mit Rucksäcken gehen auf ein Gebäude zu

 

Das Bundesland Rheinland-Pfalz strebt an, den Bau von Klassenzimmern, Schulhöfen und Schulgebäuden durch flexiblere Konzepte zu ermöglichen. Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) betonte bei der Vorstellung der Pläne für eine neue Schulbaurichtlinie in Mainz, dass das Lernen von morgen nicht in den Räumen von gestern stattfinden könne.

Anpassung an veränderte Anforderungen

Die zunehmenden Ganztagsangebote, die verstärkte Digitalisierung und veränderte Lernkonzepte erfordern eine Weiterentwicklung des Schulbaus. Die neue Richtlinie soll sich daher künftig an den Lernflächen orientieren anstelle vorgegebener Räume, erklärte die Ministerin. Zudem soll das Thema Nachhaltigkeit bei der Förderung von Schulbauprojekten stärker berücksichtigt werden. Eine weitere Neuerung ist die verpflichtende Beteiligung der Schulgemeinschaft an den Bauvorhaben.

Ziel der Schulbaurichtlinie

Die Schulbaurichtlinie des Landes legt die grundlegenden Voraussetzungen für den Schulbau fest, um sicherzustellen, dass alle Schulen den pädagogischen Anforderungen entsprechen. Zudem regelt das Land, unter welchen Bedingungen es sich an den Bauvorhaben der Schulträger beteiligt und finanzielle Unterstützung gewährt.

Zeitplan und Zustimmung

Die Bildungsministerin strebt an, die neue Schulbaurichtlinie Anfang 2024 umzusetzen. Eine Zustimmung des rheinland-pfälzischen Landtags ist nach ihren Angaben nicht erforderlich.

  Quelle: https://allgemeinebauzeitung.de/abz/schulbau-soll-in-rheinland-pfalz-flexibler-werden-50964


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