Nach Boomjahren erlebt die SHK-Branche einen Dämpfer: Positives Klima bei Installateuren, doch insgesamt trüben sich die Aussichten ein.
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Wandelnde Konjunktur in der SHK-Branche
Die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) in Deutschland durchläuft eine Phase der Veränderung. Nach den erfolgreichen Jahren 2021 und 2022 mit starkem Wachstum sieht sich die Branche nun mit einem abgeschwächten Konjunkturklima konfrontiert. Vor allem die installierenden Unternehmen spüren eine Abkühlung, obwohl sie dank eines anfänglich hohen Auftragsbestands noch positive Zahlen schreiben.
Divergierende Trends innerhalb der Branche
Während der Aufschwung der SHK-Branche in den vergangenen Jahren bemerkenswert war, zeigt das Jahr 2023 unterschiedliche Entwicklungen in den verschiedenen Segmenten. Das Geschäftsklima hat sich vor allem im dritten und vierten Quartal 2023 spürbar verschlechtert. Die Industrie- und Großhandelssektoren verzeichnen deutlich negative Werte, während die installierenden Unternehmen noch im positiven Bereich liegen, allerdings mit sinkender Tendenz.
Förderrichtlinien und ihre Auswirkungen
Neue Förderrichtlinien bieten zwar eine gewisse Planungssicherheit, haben jedoch den Sanitärbereich weitestgehend unberührt gelassen. Positiv zu vermerken ist, dass die Heizungsbranche von den Förderungen profitiert, während die Sanitärbranche auf eine Besserung der Geschäftslage hofft. Zudem soll die Freigabe von 150 Millionen Euro für das Programm "Altersgerechtes Umbauen 2024" die Branche unterstützen.
Negative Einflussfaktoren auf die SHK-Konjunktur
Die aktuelle Lage der SHK-Branche ist vor allem durch externe Faktoren wie die Unsicherheit in der deutschen Bauwirtschaft, steigende Zinsen und eine allgemeine wirtschaftliche Verunsicherung geprägt. Diese Rahmenbedingungen führen dazu, dass Projekte aufgeschoben werden und das Konjunktur-Barometer der Branche neutrale bis negative Aussichten zeigt. |
