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Schwarzarbeitsbekämpfung: Pilotprojekt Chipkarte

07.09.2012

Bauwirtschaft befürwortet Vorschlag / Wirkungsvolle Kontrollinstrumente dringend erforderlich

Durch Schwarzarbeit werden in der Bauwirtschaft unzählige Ar­beitsplätze vernichtet. Umso mehr begrüßt die Fachgemeinschaft Bau den Vorschlag des Berliner Landesgruppenvorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bun­destag, Kai Wegner, in der Hauptstadtregion die fälschungssichere Chipkarte einzu­führen. „Wir freuen uns über dieses positive Signal aus der Politik. Berlin und Bran­denburg zum Pilotprojekt für einen fälschungssicheren, elektronisch lesbaren Sozi­alversicherungsausweis benennen zu wollen, ist genau der richtige Weg, um dauer­haft ein wirksames Kontrollinstrument im Kampf gegen Schwarzarbeit zu installie­ren“, sagt Reinhold Dellmann, Hauptgeschäftsführer der Fachgemeinschaft Bau.

Die Fachgemeinschaft Bau fordert bereits seit Jahren, funktionierende Mechanismen zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung im Baubereich zu schaffen. Mit der Ein­führung einer fälschungssicheren Chipkarte könnte direkt auf der Baustelle der so­zialversicherungspflichtige Status jedes Arbeiters nachgewiesen werden. „Damit sich ein solches Projekt ehrlich analysieren lässt, muss der Zoll seine Kontrollen verstärken. Die Notwendigkeit hierfür ist gegeben“, so Dellmann.

Die Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V. vertritt die Interessen der mittelständischen Bauwirtschaft in Berlin und Brandenburg. Mit ihren rund 900 Mitgliedern ist sie der größte Bauarbeitgeber-und Bauwirtschaftsverband in der Region. Als Mitglied ist die Fachgemeinschaft Bau zudem im Zweckverbund Ostdeutscher Bauverbände (ZVOB) organisiert, der mit seinen ca. 2.600 Mitgliedern als größter ostdeutscher Spitzenverband die Anliegen der ostdeutschen Bauwirtschaft gegenüber Bundes-und Landespolitik vertritt.

  Quelle: www.fg-bau.de


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