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Sicher ist sicher!

14.09.2022

Aktualisierte Normen für Sicherheitsschuhe müssen im Blick behalten werden


Der für den jeweiligen Arbeitszweck im Arbeitsalltag beste Sicherheitsschuh ist nicht leicht zu finden. Insbesondere durch aktualisierte Regelwerke ergeben sich für Unternehmen große Herausforderungen. Sie müssen beim Einkauf von Schuhen stets die aktuellen, gültigen Normen sowie neue Leistungs-Klassifizierungen der Persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) berücksichtigen und die betrieblichen Risikoanalysen und Beschaffungskriterien überprüfen und anpassen. Dabei verlieren viele Betriebe oft den notwendigen Überblick. Hier hilft der Technische Handel mit einer profunden und kompetenten Beratung vor Ort.


Aktualisierte Normen


Speziell für Sicherheitsschuhe wurde im Juni 2022 die internationale Norm DIN EN ISO 20345 überarbeitet. Neuerungen in der DIN EN ISO 20345:2022 betreffen zum Beispiel den „Widerstand gegen Durchstich“ und die Erweiterung um die Schutzklassen S6 und S7. Insgesamt wurden rund 30 Änderungen und Ergänzungen vorgenommen.
Generell ist bei dem Bereitstellen von PSA die PSA-Verordnung (EU) 2016/425 zu beachten. In ihr finden sich alle relevanten rechtlichen Sicherheitsanforderungen zur Kennzeichnung und für den Vertrieb von PSA. Die Verordnung betrifft die Hersteller und den Fachgroßhandel, die dafür Sorge tragen müssen, dass ausschließlich PSA auf den europäischen Binnenmarkt gelangen, die den rechtlichen Vorgaben entsprechen und somit ihre Schutzfunktionen vollumfänglich erfüllen. Kunden, die im Technischen Handel einkaufen, können sich daher darauf verlassen, dass die PSA ihre Mitarbeitenden stets optimal vor Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz schützt.


Individueller Komfort


Neben offiziellen Normen und Regeln prägt die Akzeptanz der PSA den Einkauf: Nur komfortable Kleidung, die die Beschäftigten bei ihren Tätigkeiten unterstützt und nicht behindert, wird gerne und korrekt getragen. Ausschlaggebend für den Tragekomfort bei Schuhen sind der thermische Komfort wie Atmungsaktivität, ein geringes Gewicht und die Ergonomie. Bei physiognomischen Besonderheiten können orthopädische Maßschuhe angefertigt werden, für die wiederum spezifische Reinigungs- und Wartungsanforderungen zu beachten sind.


Diese vielen Faktoren können Unternehmen nicht permanent selbst im Blick haben. Auf gut Glück online das richtige Modell zu finden, ist bei den vielen zu erfüllenden Anforderungen nicht empfehlenswert und birgt oft ein rechtliches Risiko. Im Technischen Handel dagegen finden die Betriebe geprüfte Fachberater direkt vor Ort, die gezielt den Kunden beraten können. Im VTH Verband Technischer Handel e.V. sind in der „Fachgruppe Persönliche Schutzausrüstungen” (PSA) 40 Händler zusammengeschlossen, bei denen rund 500 geprüfte Fachberater alle aktuellen Entwicklungen und Regelwerke für den Kunden im Blick haben. Sie führen beispielsweise individuelle Fußvermessungen durch und erkennen, wann Sonderanforderungen notwendig sind.


Infografik des VTH


Die wichtigsten Elemente eines Sicherheitsschuhs, auf die Unternehmen achten sollten, haben Experten im VTH Verband Technischer Handel e.V. in der Infografik „So schützen Sicherheitsschuhe“ aufbereitet – vom Knöchelschutz und dem geschlossenen Fersenbereich bis hin zur Zehenschutzkappe. Die sicherheitstechnischen Ausrüstungen beim Fußschutz beschreibt die Norm EN ISO 20345:2022. Die Schuhlasche gibt über die Schutzklassen „S“ Auskunft (SB, S1P sowie S1-S7), außerdem über Spezifika. Beispielsweise steht „I“ für elektrisch isolierende Schuhe, „CI“ für die Kälteisolierung des Sohlenbereichs und „LG“ für Absätze, die auf Leitern Sicherheit geben. Auf der Lasche finden sich auch Schuhgröße, Herstelldatum, Hersteller und Artikelnummer.

  Quelle: www.soll-galabau.de


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