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Sichere Arbeit an Kanalschächten

25.01.2022

Unfälle auf der Baustelle sind vielleicht nicht komplett vermeidbar, allerdings kann sicherlich noch viel getan werden, um Arbeitssicherheit und Risikominimierung auf dem Bau zu verbessern. Immer noch sind die Zahlen der Arbeitsunfälle in der Baubranche zu hoch.
Eine potenzielle Gefahrenstelle ist der Kanalschacht. Hier besteht die Gefahr, dass jemand - sobald die Abdeckung geöffnet ist und man zum Beispiel eine Pumpe für Reparatur- oder Wartungsarbeiten nach oben ziehen wollte - mehrere Meter in die Tiefe stürzt. Stellenweise sind das bis zu fünf Meter. Oft reicht es schon, wenn man stolpert oder einen Augenblick nicht genau hinsieht. Solche Unfälle passieren wahnsinnig schnell, darüber sind sich Experten sowie Bauarbeiter vor Ort einig. Daher muss ein Fallschutz für Schächte her.


Die Kanalschachtsicherung

Das Abwasserteam der Veolia Wasser Deutschland hat einen solchen Fallschutz als Abdeckung für Abwasserschächte entwickelt und gebaut. Um die Gefahrenstelle des Kanalschachts zu sichern wird die Vorrichtung an zwei Seiten der Pumpwerksumrandung aufgelegt. Dazwischen liegen mehrere einzeln bewegliche Sprossen. Diese sorgen für eine Abdeckung im Bereich des Einstiegs, sind aber anpassbar und stellen somit sicher, dass die Öffnung immer genauso groß ist wie notwendig.
Zurzeit wird der neue Fallschutz noch statisch geprüft, doch wird diese Prüfung bestanden, könnte er an vielen Baustellen zahlreiche Unfälle vermeiden. Dafür könnte die Vorrichtung auch an jegliche Art von Schachtmodell angepasst werden.

  Quelle: www.umweltwirtschaft.com


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