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Silber für die Olympiade

25.07.2019

von Ingrid Heinritzi

Für die olympischen Spiele 2020 hat das Gastgeberland Japan nun genug Silber, Gold und Bronze für die Medaillen gesammelt.

Elektroschrott, hauptsächlich aus Mobiltelefonen und anderen kleineren elektronischen Geräten diente dabei für die Japaner als Quelle. Sammelboxen wurden in Telefonläden und anderswo aufgestellt. Das Ergebnis sind nun 9000 Pfund Silber, 67 Pfund Gold und 6000 Pfund Bronze. So konnten aus über fünf Millionen Geräten rund drei Millionen US-Dollar in Form von Rohstoffen eingesammelt werden. Schließlich sind 339 Wettbewerbe geplant. Karate, Skateboard und Surfen sind Beispiele für neue Disziplinen. Wie das olympische Komitee berichtet, enthalten Gold- und Silbermedaillen 92,5 Prozent Silber, wobei die Goldmedaillen einen Überzug aus dem wertvollen gelben Metall bekommen, welcher aus mindestens sechs Gramm Gold bestehen muss. Die Bronzemedaillen setzen sich aus Kupfer und Zinn zusammen.

Ein Mobiltelefon enthält durchschnittlich 60 Rohstoffe, etwa 90 Milligramm Silber, 36 Milligramm Gold, 0,7 Gramm Zinn und sechs Gramm Kupfer. Daneben findet sich Kobalt, Aluminium, Palladium, Tantal, Gallium und Indium im Smartphone. Insgesamt werden sieben Stoffe, die von EU-Kommission als sogenannte kritische Rohstoffe bezeichnet werden, verbaut.

Das Sammeln und Recyclen von Rohstoffen wird zwar immer wichtiger, doch die große Nachfrage nach Rohstoffen kann dadurch nicht gesättigt werden. Dies macht weiterhin den Bergbau als unabdingbaren Lieferanten besonders wichtig.

Zu den Unternehmen, die für den Nachschub der Rohstoffe sorgen, gehören beispielsweise Sibanye-Stillwater oder Copper Mountain Mining.
Sibanye-Stillwater – http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=299168 – kümmert sich um Platin, Palladium und Gold. Gold wird in Südafrika produziert, Platin und Palladium in Südafrika und Nordamerika. Das Kerngeschäft von Sibanye-Stillwater findet in den USA statt. Durch eine Vereinbarung mit Generation Mining ist das Unternehmen zudem an der Weiterentwicklung des PGM-Kupfer-Marathon-Projektes in Ontario, Kanada beteiligt.

Copper Mountain Mining – http://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=298866 – ist zu 75 Prozent an der Copper Mountain Mine in British Columbia beteiligt. Daneben besitzt die Gesellschaft das Cameron Copper Explorationsprojekt und 30 Kilometer davon entfernt das Eva Copper Projekt in Australien. Letzteres ist bereits genehmigt und entwicklungsbereit und ist als konventioneller Tagebau geplant.

  Quelle: www.js-research.de


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