Die Arbeit mit Natursteinen wird unter Bauherren und Bauunternehmen immer beliebter. Nachhaltig, naturnah und optisch ansprechend – all diese Vorteile bieten in Bauprojekten verarbeitete Natursteine. Doch einer unter ihnen kann mit besonders vielen großartigen Eigenschaften glänzen.
Die Eigenschaften von Silberquarzit
Silberquarzit gilt als härtester Naturstein neben dem Diamanten und verfügt über einen Quarzanteil von 95 Prozent. Dazwischen reihen sich seine kaliumreichen Muskovit-Glimmer. Neben den Eigenschaften, die seine Härte und hohe Dichte mit sich bringen, verleiht diese Zusammensetzung dem Silberquarzit einen eleganten Glanz. Seine Oberfläche schimmert silbrig. Sein Erscheinungsbild ist dabei in den verschiedenen Weiß-, Beige- und Grautönen natürlich.
Die Verwendung von Silberquarzit
Sein besonderer molekularer Aufbau machen Silberquarzit sehr begehrt und so findet er in einer ganzen Reihe von Formen Verwendung. Ob im Bad, in der Küche oder auf dem Boden – die Produkte reichen von Polygonalplatten, Bodenplatten, Sockelleisten, Fensterbänken bis hin zu Küchenarbeitsplatten und sogar Blockstufen und Findlinge für den Galabau.
Dies ist keine Überraschung. Schließlich ist er robust und pflegeleicht, kennt keine Flecken, bietet Mikroben keinen Lebensraum und Flüssigkeiten wie Wasser und Öle perlen einfach an ihm ab. Letztere Eigenschaften machen ihn zu einem perfekten Material in Nassbereichen.
Der Abbau von Silberquarzit
Abgebaut wird der beliebte Naturstein in Südtirol. In der oberen Schieferhülle des Tauernfensters, das von der adriatischen Naht durchquert wird, hat Silberquarzit seinen Ursprung. Dort entstand er vermutlich vor rund 250 Millionen Jahren in einer Tiefe von zehn bis 15 Kilometern und unter Temperaturen von 600 Grad Celsius. Abgebaut wird der Stein in großen Platten. Bei Blöcken, die sich nicht spalten lassen, kommen Diamantsägen zum Einsatz.
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