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Smart gestopft

02.02.2023

Eine Evolution in der Maschinentechnik soll den Ausbau der Gleisinfrastruktur nachhaltig verändern.

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Modell der Stopfmaschine seitlich

Foto: Leonhard Weiss GmbH & Co. KG


Mit dem System 7 Stopfroboter S7 PLS 16 4.0 - S setzt das Bauunternehmen Leonhard Weiss auf modernste Technik, um die Schiene der Zukunft noch innovativer zu gestalten und den steigenden Anforderungen an die Mobilität und somit auch an die Gleisinfrastruktur der Zukunft noch stärker gerecht zu werden. „Mit dem Einsatz des System7 Stopfroboters S7 PLS 16 4.0 - S investieren wir in eine klimabewusstere und zugleich wirtschaftlichere Instandhaltung und Modernisierung der Gleisinfrastruktur für unsere Kunden,“ so Marcus Herwarth, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Das voll hydraulische Stopfaggregat, erbaut vom österreichischen Unternehmen System7 Rail Technology GmbH, ermöglicht die individuelle Steuerung jedes einzelnen Stopfpickels. Dazu kommt die Echtzeitermittlung der Schotterbett-Verdichtung. Der Vorteil:
Verschiedene hochmoderne Mess- und Navigationssysteme erfassen die innere und die absolute Gleislage. So können auch unbekannte Gleisgeometrien gemessen und die Gleiskorrekturdaten für die nachfolgende Durcharbeitung ermittelt werden. Die Messung der Bettungsverdichtung ermöglicht eine passende Unterstopfung der Schwellen, eine nachhaltigere Stabilisierung des Gleisbetts, eine Minimierung des Gleisinstandhaltungsaufwands und eine höhere Verfügbarkeit der Gleisinfrastruktur. Ein Gleisgeometrieabnahmeschreiber dokumentiert die nach dem Stopfen erzielte Gleislage. Auf Grundlage der Geometriedaten und Stopfparameter kann die Schotterbettqualität ausgewertet werden und eventuell vorhandene Schwachstellen werden erkannt.

Weniger Emissionen

Die Stopfpickel der Maschine vibrieren nur beim Eintauchen in den Gleisschotter und beim Verdichten. Der Energieverbrauch und die Emissionen von Lärm, gesundheitsgefährdendem Schotterfeinstaub sowie CO2 werden dadurch signifikant reduziert. Die Bedienung und Überwachung der insgesamt mehr als 1.500 Messsignale und Schaltzustände der Maschine erfolgt deutlich vereinfacht. Die Aufgaben der Bediener sind maximal reduziert, alle relevanten Arbeitsinformationen stehen adaptiv zur Verfügung und Arbeitsabläufe sind automatisiert. Lernende Systeme entlasten den Stopfer insbesondere beim Weichenstopfen. Alle Kabinen sind schallisoliert sowie klimatisiert und bieten dem Personal damit ein optimales Arbeitsumfeld. In diesem Frühjahr soll der Stopfroboter zum Einsatz kommen.

  Quelle: https://www.pressebox.de/pressemitteilung/leonhard-weiss-gmbh-co-kg/leonhard-weiss-gleisbau-noch-innovativer-unterwegs/boxid/114


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