Das Münchner Unternehmen Smarter Habitat hat mit seinem innovativen Baupaneel ecoHAB die DGNB Sustainability Challenge 2023 gewonnen.
Bild Smart Habitat
Das Münchner Unternehmen Smarter Habitat hat mit seinem Baupaneel ecoHAB die DGNB Sustainability Challenge 2023 in der Kategorie "Innovation" gewonnen. Das Paneel aus biobasierten Materialien überzeugte die Jury mit echten Innovationen und dem Potenzial, Veränderungen anzustoßen.
CO2-arme Bauprodukte im Fokus
Aufgrund der zunehmenden Regulierung des CO2-Fußabdrucks von Gebäuden im Rahmen des EU Green Deals erleben CO2-arme Bauprodukte einen Aufschwung in der Bau- und Immobilienwirtschaft. Smarter Habitat produziert wettbewerbsfähige großflächige Wandpaneele aus biobasierten Materialien, um den wachsenden Zukunftsmarkt zu bedienen.
Nachhaltiges Leichtbau-Paneel auf Maisbasis
Das ecoHAB Leichtbau-Paneel von Smarter Habitat besteht aus pflanzlichen Stoffen und Agrarabfällen. Die Sandwich-Paneele bestehen aus Naturfaserlaminate als Deckschicht und einem Kernmaterial aus gepopptem Maisgranulat. Dabei wird nur die Stärke des Industriemaises verwendet, während Proteine und Öle weiterhin als Tiernahrung dienen. Die Naturfaserlaminate bestehen aus verschiedenen Agrarprodukten wie Hanf, Flachs oder Sisal und werden zu einem Vliesfilz verarbeitet.
Hohe technische Anforderungen erfüllt
Die ecoHAB Paneele von Smarter Habitat bieten eine Alternative zu Gipskartonplatten im Trockenbau. Sie besitzen herausragende technische Eigenschaften und können in verschiedenen Rohdichten hergestellt werden, um Festigkeit und Schallschutz gezielt zu steuern. Besonders bemerkenswert sind die Brandschutzeigenschaften, die durch biobasierte Flammschutzmittel erreicht werden. Die Paneele widerstehen einer Temperatur von 850 Grad Celsius für 60 Minuten. Neben Trockenbauwänden eignen sie sich auch als Füllungen für Bauelemente.
Vorteile für eine CO2-optimierte Bauwirtschaft
Die ecoHAB Paneele von Smarter Habitat bieten mehrere Vorteile: Sie sind technisch und wirtschaftlich wettbewerbsfähig und können in großen Mengen produziert werden. Zudem tragen sie zur CO2-Optimierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft bei. |
