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Sommer- oder Wintergarten?

06.07.2021

Unterschiede kennen und die richtige Wahl treffen

Sonnenschutz, Regenschutz oder erweiterte Wohnfläche? Bei der Frage danach, ob es ein Wintergarten, ein Terrassendach oder doch ein Sommergarten mit seitlicher Verglasung sein soll, wissen viele Interessenten in der Regel nicht, worin sich diese unterscheiden und welche die für sie passende Terrassenerweiterung ist. Jedes System hat seine besonderen Eigenschaften und Vorzüge, doch es sollte unbedingt zu den eigenen Bedürfnissen und Wünschen passen. „Während der Sommergarten die Nutzung der Terrasse auch über die Sommermonate hinaus erweitert, bietet der Wintergarten zusätzlichen Wohnraum für das ganze Jahr“, so Dennis Schneider, Geschäftsführer der SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH. Er erklärt Unterschiede und Vorteile der verschiedenen Varianten.

Wetterbeständigkeit

„Abhängig von Haus, Familie und persönlichem Lebensstil kommen offene oder komplett geschlossene Systemlösungen infrage, die eine unterschiedliche Wetterbeständigkeit aufweisen. Wer in den Sommermonaten unabhängig vom Wetter Zeit auf der Terrasse verbringen möchte, dem reicht meist eine Terrassenüberdachung, die vor unerwartetem Regen schützt. So bieten Glas- und Aluminiumkonstruktionen eine regensichere, transparente und moderne Lösung. Wer sein Terrassendach mit beweglichen Glaselementen erweitert, kann diese bei kühleren Temperaturen und Wind schließen und von vollständigem Wetterschutz in dem entstandenen Sommergarten profitieren. Soll der Terrassenbereich allerdings als isolierte und beheizbare Erweiterung des Wohnraums gelten und zu jeder Jahreszeit nutzbar sein, ist der Anbau eines Wintergartens angebracht.“

Wärmedämmung und Heizung

„Auch im unbeständigen Frühling und stürmischen Herbst lassen sich entspannte Stunden auf der geschlossenen Terrasse verbringen. Die für einen Sommergarten typischen ungedämmten und nichtisolierten Glassysteme wie unser Schiebe-System SF20 oder unser Schiebe-Dreh-System SF25 lassen sich im Handumdrehen schließen. Heizstrahler oder ein Kamin halten den Terrassenbereich bei Bedarf angenehm warm. Für die Nutzung auch im Winter braucht es allerdings ein hochwärmegedämmtes System wie unsere Glasfaltwand SF75, die bezüglich Dichtigkeit und Isolierung eine Integration in das häusliche Heizsystem ermöglicht.“

Nötige Umbaumaßnahmen

„Terrassendächer erfordern in der Regel keine zusätzlichen Umbaumaßnahmen und können problemlos direkt am Haus oder auch freistehend aufgebaut werden. Unsere Systeme SF112, SF125 oder SF152 lassen sich dank ihrer großen Variabilität bei Dachform und -größe optimal an die bestehende Terrasse und das optische Erscheinungsbild des Hauses anpassen. Soll ein Sommergarten entstehen, muss ein ebener Untergrund gegeben sein, um das reibungslose Bewegen der Laufwagen in den Schienen zu gewährleisten. Je nach Beschaffenheit der vorhandenen Terrasse kann das Legen eines separaten Fundaments nötig sein. Ein Wintergarten hingegen benötigt zwingend ein richtiges Fundament, um die erforderliche Wärmedämmung und Tragfähigkeit zu erfüllen und die nötige Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit sowie Frostaufbrüche sicherzustellen.“

Quelle SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH_Schiebe_Dreh_System_bei_Glasanbau_klein.jpg

Foto: SUNFLEX Aluminiumsysteme GmbH

Einrichtung

„Während unter einem Terrassendach Gartenmöbel und Grill vor Regen geschützt stehen, bietet ein Sommergarten auch die Möglichkeit der Überwinterung von Möbeln oder Pflanzen. Jedoch sollte hier stets auf die Außentemperaturen geachtet werden, da sich das Innere bei sehr kalten Wetterlagen auch stark abkühlen kann. Ein Wintergarten, auch oft als Wohnwintergarten bezeichnet, lässt sich hingegen wie jedes andere Zimmer ausstatten. Teppiche, Parkett oder Holzmöbel verleihen dem Bereich eine wohnliche Atmosphäre – hier sind den Einrichtungswünschen keine Grenzen gesetzt.“

Baugenehmigung

„In der Regel müssen für alle Bauvorhaben am Haus Genehmigungen beim zuständigen Bauamt eingeholt werden. Allerdings gelten in jedem Bundesland ganz unterschiedliche Vorschriften für Terrassendächer sowie Sommer- oder Wintergärten. Ich empfehle hier eine Zusammenarbeit mit einem Fachmann, der Erfahrungen mit der jeweiligen Landesbauverordnung hat und sie gut kennt. Wir unterstützen gern bei der Einreichung von Anträgen, um dafür zu sorgen, dass es am Ende nicht zu Verstößen gegen geltende Bauverordnungen kommt.“

Kosten

„Je nach System, Verglasung und Aufstellungsort kommen unterschiedliche Kosten auf die Bauherren zu. Auch Erweiterungen wie Belüftung, Heizung, Beleuchtung oder Verschattung wirken sich auf den Gesamtpreis aus. Für ein sorgfältig durchgeplantes und betreutes Bauprojekt sowie eine exakte Kalkulation sollte ein Experte hinzugezogen werden. So bieten wir unseren Kunden eine übersichtliche und transparente Aufstellung aller Kosten – auch inklusive aller zusätzlich nötigen Gewerke. Zudem stellen wir die Folge- und Instandhaltungskosten von Sommer- und Wintergärten genau mit auf, damit es auch später nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt.“

  Quelle: www.borgmeier.de


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