zurück

Stagnation in den Tarifgesprächen der Baubranche: Keine Einigung in Sicht

20.03.2024

Die Tarifgespräche im Bauhauptgewerbe bleiben ohne Ergebnis; Arbeitgeber schlagen 3% Lohnerhöhung für 2024/2025 vor. Fortsetzung folgt in Wiesbaden.

 

Baustelle Bauarbeiter Sonnenuntergang Bewehrung

 

Verhandlungspause ohne Durchbruch

Die jüngsten Tarifgespräche für das Bauhauptgewerbe wurden ohne konkrete Ergebnisse auf den 9. April 2024 verschoben. Die Verhandlungen, die in Wiesbaden fortgesetzt werden sollen, stecken in einer Sackgasse.

Divergenzen in der Branchenanalyse

Trotz einer detaillierten Vorstellung der Branchendaten durch die Volkswirte beider Tarifparteien, welche die unterschiedliche Entwicklung in den Sektoren des Bauhauptgewerbes klarlegt, konnte keine Einigung erzielt werden.

Vorschlag der Arbeitgeberseite

Die Arbeitgeber legten einen Vorschlag auf den Tisch, der für die Jahre 2024 und 2025 jeweils eine Lohnerhöhung von 3 Prozent vorsieht, bei einer Vertragslaufzeit von zwei Jahren. Besonders hervorgehoben wurde die überdurchschnittliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen im ersten Lehrjahr auf 1000 Euro und die Bereitschaft, über Entgeltumwandlungen zu diskutieren.

Positionen der Verhandlungsführer

Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, betonte die Wirtschaftlichkeit des Angebots und die Berücksichtigung der Branchensituation, während Jutta Beeke die Hoffnung auf eine Einigung trotz weit auseinanderliegender Vorstellungen ausdrückte. Beide Seiten erkennen die schwierige Lage an, sehen jedoch die jeweils andere Partei in der Verantwortung, Zugeständnisse zu machen.

  Quelle: https://allgemeinebauzeitung.de/abz/zweite-runde-tarifverhandlungen-ergebnislos-vertagt-54905


Gratis Gastzugang

Submissions-Anzeiger | Tageszeitung-Ad

Aktuelles
Seminarangebot

Baurecht- und Vergabeseminare